Teil der Ernte verdorbenRegen macht Erdbeer-Betrieben zu schaffen

Eine Erntehelferin erntet Erdbeeren auf dem Feld eines Erdbeererzeugers.

Zahlreiche Erdbeer-Betriebe sind mit der diesjährigen Saison bisher nicht zufrieden (Symbolfoto).

Der viele Regen hat mancherorts einen Teil der Erdbeerernte verdorben und Verbraucher vom Selbstpflücken abgehalten. Doch nicht überall sind die Betriebe unzufrieden.

Die Erdbeersaison ist in vollem Gange. Zu kaufen gibt es die Beeren sowohl im Supermarkt als auch auf dem Feld selbst, wo die Früchtchen sogar selbst gepflückt werden können.

In Nordrhein-Westfalen ist die Erdbeersaison bisher jedoch durchwachsen verlaufen. Wegen des teilweise schlechten Wetters falle das Zwischenfazit gemischt aus, sagte Bernd Möllers, Anbauberater für Erdbeeren bei der Landwirtschaftskammer NRW, auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Regen macht Erdbeer-Betrieben zu schaffen

„In Regionen mit sehr viel Regen war es für viele Betriebe eine nicht zufriedenstellende Saison, weil der Ertrag zu gering und der Ausschuss zu hoch war.“ Gleichzeitig seien dort auch weniger Selbstpflücker und -pflückerinnen auf die Felder gekommen.

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„In Regionen, die weniger Niederschlag abbekommen haben, hatten viele Betriebe dagegen eine gute Ernte und sind sehr zufrieden.“ Insgesamt betrachtet sei die Saison in diesem Jahr wegen des warmen Winters und Frühlings früh gestartet und habe zunächst vielversprechend begonnen.

„Aber dann hat uns der viele Regen sehr zu schaffen gemacht – besonders zum Beginn der Freilandernte“, schilderte Möllers. Inzwischen hätten einzelne Betriebe, die auch Spargel anbauen, die Erdbeersaison zwar abgeschlossen.

Aber generell dauere die Saison noch bis in den August hinein. „Das sommerliche Wetter der letzten Tage kommt den Erdbeeren zugute und wird sicherlich auch das Geschäft noch mal ankurbeln.“ (dpa)