Die Polizei steht vor einem Rätsel: In Texas wurde ein siebenjähriger Junge am frühen Donnerstagmorgen (28. Juli 2022) gegen 5.20 Uhr von seinen Eltern als vermisst gemeldet. Wenige Stunden später wurde er an einem ungewöhnlichen Ort tot aufgefunden.

Nachdem die Vermisstenanzeige eingegangen war, führten Beamte und Beamtinnen ein kurzes Interview mit den Eltern vor Ort, erzählte Lt. Robert Minchew von der Mordkommission des Sheriff-Büros von Harris County einem Bericht des „People Magazine“ zufolge. Daraufhin habe die Polizei gründlich das Haus durchsucht – und einen erschreckenden Fund gemacht.

Siebenjähriger vermisst: Hausdurchsuchung führt zu schrecklichem Fund

Der siebenjährige Junge wurde um 7.20 Uhr leblos in einer Waschmaschine in der Garage des Hauses aufgefunden. Die Mordkommission wurde umgehend eingeschaltet, die Eltern des Kindes getrennt und inhaftiert. „Ein Standardverfahren“, wie Minchew angab.

Auch auf die Frage, wieso die Polizei überhaupt das Haus durchsucht habe, antwortete Minchew, dass es „das übliche Polizeiverfahren“ sei und fügte hinzu: „Es war früh am Morgen, es gab keinen Hinweis darauf, dass die Tür geöffnet oder ein Fenster geöffnet worden war. In der Nachbarschaft konnten sie das Kind nicht finden. Also ist der nächste logische Schritt, glaube ich, die Hausdurchsuchung.“

Sehen Sie hier die Vermisstenanzeige des Kindes auf Twitter:

Wie das Kind in die Waschmaschine geraten ist, sei noch unklar. „Es ist offensichtlich eine traumatische Situation für die Familie und alle Beteiligten“, sagte Minchew und wollte sich zu einer möglichen Verdächtigung der Eltern „nicht äußern“. Festnahmen gab es bislang keine. Es würde nun darauf gewartet werden, dass ein Gerichtsmediziner die Todesursache feststellt.

Nach Angaben der Behörden war der siebenjährige Junge ein Pflegekind, das die Eltern möglicherweise 2019 adoptiert haben. Es würde nun daran gearbeitet werden, zu bestätigen, ob die Familie ihn offiziell adoptiert hat. (gr)