Todeskampf im FreizeitparkKleiner Junge (3) erstickt an Wurststück

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Über eine halbe Million Besucher kommen jährlich in den Holiday Park in Haßloch.
Haßloch/Wiesbaden – Was für eine Tragödie im Holiday Park in Haßloch! Plötzlich windet sich der kleine Felix (3) im „Biene Maja Land” auf dem Boden, er schreit und bekommt keine Luft mehr. Der Junge hat sich an einem Stück Wurst verschluckt. Sechs Tage später ist er tot.
Als der Notarzt im Freizeitpark bei Mannheim eintrifft, ist Felix bereits blau angelaufen. „Es hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert, bis die Rettungssanitäterin da war”, sagt die Mutter zu „Bild”. „Sie hatte keinen Notfallkoffer, kein Funkgerät, war meiner Meinung nach völlig überfordert.”
„Nicht kindgerecht reanimiert”
Die Anschuldigungen werden von einer weiteren Augenzeugin bestätigt: „Die Sanitäterin des Parks hat nicht kindgerecht reanimiert”, sagt sie.
Dagegen widerspricht der Pressesprecher des Parks, Bernd Beitz: „Als der Vorfall passierte, ist unsere Sanitäterin schnell vor Ort gewesen. Primär haben wir uns um die Erstversorgung gekümmert. Parallel haben wir den externen Rettungsdienst alarmiert.”
Der kleine Junge wird umgehend in ein Krankenhaus nach Speyer geliefert. Doch die Notfall-Behandlungen schlagen fehl: Sechs Tage später ist Felix tot.
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