Not macht erfinderischWehen-Alarm! Mann greift zu skurrilem Mittel, um schnell ins Krankenhaus zu kommen

Die Hand eines Babys liegt in der Hand einer erwachsenen Person.

Um die Geburt seines Babys nicht zu verpassen, ließ sich ein Mann etwas Ungewöhnliches einfallen.

Eine Geburt lässt sich nicht immer auf den Tag genau vorhersagen. In einem Fall sorgte das überraschende Einsetzen der Wehen dafür, dass sich ein Mann schnell etwas einfallen lassen musste, um noch rechtzeitig im Krankenhaus zu sein.

von Lara Hamel  (hl)

Wenn sich die Autos stauen und niemand wirklich vorwärtskommt, ist der Ärger meist groß, wenn sich ein Motorrad zwischen den Autos hindurchquetschen möchte. So ist es zumindest auf deutschen Straßen und in „normalen“ Fällen.

In Malaysia kam es nun zu einer Situation, in der ein Motorradfahrer einfach durchgelassen wurde – ganz ohne wütendes Gehupe der Autofahrenden. Der Grund dafür: ein am Zweirad befestigter Zettel mit roter Schrift.

Hinweis am Motorrad bewirkt Erstaunliches

In der Hafenstadt Johor Bahru kam es am Mittwoch (31. Mai 2023) zu einem ungewöhnlichen Anblick auf der mit Fahrzeugen verstopften Straße.

Ein Mann befand sich bei der Arbeit, als ihn die Nachricht erreichte, dass bei seiner Frau die Wehen eingesetzt hatten. Überraschend, denn eigentlich sollte das sechste gemeinsame Kind erst im Juni zur Welt kommen.

Der Mann wollte seiner Frau während der Geburt beistehen und hatte eine clevere Idee, um möglichst schnell durch den dichten Verkehr zu gelangen: Er befestigte einen Zettel mit der Aufschrift „Machen Sie bitte Platz, meine Frau liegt in den Wehen“ an seinem Motorrad.

Hier sehen Sie ein Foto des Motorrads samt Zettel:

Und tatsächlich: Er wurde durchgelassen, sodass er das Krankenhaus noch rechtzeitig erreichte. Das berichtet unter anderem „China Press“.

Ein Foto des modifizierten Zweirads wurde auf Facebook geteilt und erhielt innerhalb kürzester Zeit Unmengen an Views. Auch die Frau des „Motorrad-Helden“ meldete sich unter dem Post zu Wort: „Das ist mein Mann. Gott sei Dank hat er es geschafft. Ich habe unser Kind zur Welt gebracht. Mein Mann erreichte das Krankenhaus, während ich in den Wehen lag.“