Experte warnt„Zombie-Droge“ breitet sich in Deutschland aus – diese Stadt gilt jetzt schon als Hotspot

Eine neue Droge breitet sich in Deutschland aus. Experten und Expertinnen warnen vor den schlimmen Folgen des Konsums.

von Klara Indernach  (KI)

In der Universitätsstadt Göttingen ist eine gefährliche neue Droge namens Flex auf dem Vormarsch. Experten und Expertinnen schlagen Alarm – auch, weil die Stadt bereits als Hochburg der Droge gilt.

Die Designerdroge Flex, auch bekannt als Flakka, Monkey Dust, Peevee, Badesalz oder chemisch MDPV (Methylendioxypyrovaleron), kommt aus dem Labor und ist vergleichsweise günstig zu haben. Der Konsum ist äußerst riskant, da Flex zu schwerer Abhängigkeit und verheerenden gesundheitlichen Schäden führen kann. Die Droge wird geraucht oder gespritzt. Eine Ration von 0,5 Gramm sorgt bereits dafür, dass Konsumenten zwei Tage lang nicht schlafen.

Experten warnen vor gefährlicher Droge

Suchtforscher wie Markus Lingemann von der Diakonie Göttingen aus der Fachstelle für Sucht und Suchtprävention warnen, dass bereits nach zweimaligem Gebrauch ein Weg in die seelische Abhängigkeit geebnet sein kann, berichtet das Nachrichtenportal „t-online“.

Auch Dirk Schaeffer von der Deutschen Aids-Hilfe warnt. Designerdrogen wie Flex scheinen ihm zufolge perfekt in das Leistungsprofil unserer Gesellschaft zu passen. Grund dafür: Das „Versprechen einer wach machenden, leistungssteigernden und Hunger dämpfenden Wirkung“, erklärte er gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

Menschen, die Flex konsumieren, schlafen tagelang nicht, vernachlässigen Gesundheit und Körperhygiene und leiden unter Psychosen sowie Wahnvorstellungen. Die extreme Aggressivität der Konsumenten hat zur Bezeichnung von Flex als „Zombie-Droge“ geführt – auch weil Süchtige im Vollrausch andere Menschen gebissen haben. Der Konsum geht zudem mit einem starken körperlichen Verfall einher.

Markus Lingemann warnt eindringlich vor den schädlichen Auswirkungen von Flex und stuft die Droge als eine der gefährlichsten ein.

Die rasante Verbreitung in Göttingen wird sowohl auf die niedrigen Kosten als auch auf das hohe Suchtpotenzial zurückgeführt. Die Zahl der Süchtigen wird von der Polizeiinspektion auf mehr als 100 geschätzt, während die Drogenberatungsstelle von 200 Süchtigen ausgeht, so „ZDF heute“. Göttingen hat etwa 120.000 Einwohner.

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Flex ist Teil eines Drogentrends, der sich in ganz Europa verbreitet. Der Markt für Designerdrogen wächst stetig, und die Zahl der Konsumenten steigt. Prävention und Aufklärung sind die einzigen Mittel, um den Konsum von Flex einzudämmen und vor den gefährlichen Folgen zu schützen. Eine Substitution wie bei Heroin gibt es nicht.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Luisa Stickeler) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.