„It Takes Two“ läutete 2021 das Comeback des Koop-Gaming ein. Mit „Split Fiction“ könnte das Entwicklerstudio Hazelight erneut Geschichte schreiben. Die ersten Kritiken sind voll des Lobes für den SciFi-/Fantasy-Mix für zwei Spieler.
Zwei Spiele in einem?Erste Stimmen zum Koop-Knaller „Split Fiction“

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Weltraum-Abenteuer und Fantasy-Epos in einem - die ersten Stimmen zur Koop-Action „Split Fiction“.
„Brothers“, „A Way Out“, „It Takes Two“, „Split Fiction“ - die Spiele des schwedischen Entwicklerstudios Hazelight haben eine Gemeinsamkeit: Als Koop-Erlebnisse wollen sie beweisen, dass geteilte Spielfreude doppelte Freude ist. Das scheint auch mit dem neuesten Streich zu funktionieren: „Split Fiction“ kommt in den ersten Tests sehr gut an.
Der Clou an „Split Fiction“: Mit den beiden Protagonistinnen Mio, die auf SciFi-Literatur spezialisiert ist, und der Fantasy-Autorin Zoe, verknüpft das Game beide Themenwelten. Beide geraten in ein Paralleluniversum, in dem sie zusammenarbeiten müssen - in einer Spielwelt, in der fliegende Autos und Roboter sich mit Kulissen mit mittelalterlich anmutenden Dörfern und Trollen abwechseln. Gespielt wird zu zweit vornehmlich im Split-Screen.
Zu den ersten deutschsprachigen Stimmen zählt der Test von „Golem.de“. Die Redaktion lobt die Abwechselung, die mit dem originellen Genre-Mix aus Fantasy und SciFi einhergeht. Das bezieht sich nicht nur auf die Kulisse, sondern auch auf das Gameplay: „Neben kleineren, aber machbaren Denksportaufgaben müssen Mio und Zoe sich in Verfolgungsjagden, Sprungpassagen und Kämpfen bewähren“, verrät der Test.
Geschwärmt wird von der „überbordenden Kreativität“, der „erstklassigen Steuerung“ und „ausgefeilten Details“. Das Fazit: „Eine klare Empfehlung.“
„Fantastisches Koop-Spiel“
Auch die Kollegen von „GamePro“ haben das Spiel bereits vor dem Release getestet. Auf die Story wird besonders eingegangen. „Split Fiction“ würde „diese Reise oft humorvoll, teilweise aber auch überraschend tiefgründig und berührend“ erzählen. Darüber hinaus wird das abwechslungsreiche Gameplay gelobt, das die rund 15 Spielstunden bieten - vom Schwingen über Abgründe und eine Flipper-Automat-Szene über die Nutzung von futuristischen Waffen und Gadgets bis zum Ritt auf einem Drachen und einer Snowboard-Sequenz.
Wermutstropfen sind laut „GamePro“ manche Passagen, die zu lang geraten sind und teils „leichte Abnutzungserscheinungen“ bei den Schauplätzen zeigen. Alles in allem gefällt das Spiel der Redaktion nicht ganz so gut wie der Meilenstein „It Takes Two“. Dennoch reicht es für eine Wertung von 87 von möglichen 100 Punkten.
Internationale Stimmen
Auch „Gamespot.com“ hat sich „Split Fiction“ bereits angeschaut. Der Review überschlägt sich vor Lob: Das Spiel sei „mehr als nur eine urkomische, sympathische und entzückende neue Benchmark für Multiplayer-Erfahrungen“. Zudem sei „Split Fiction“ ein „bemerkenswerter Liebesbrief an Kreativität, Videospiele und Gemeinschaft“. Für „Gamespot“ ist das Koop-Abenteuer ein Anwärter auf das beste Spiel des Jahres. Mit 10 Punkten erreicht es die volle Punktzahl.
Auch „TechRadar“ Gaming vergibt mit 100 Punkten das bestmögliche Ergebnis.
Einen guten Überblick über die Testergebnisse bietet wie immer Metacritic.com. Der Metascore für die PlayStation5-Version basiert auf aktuell 79 Kritiken und liebt bei 91 (von 100 möglichen). Die PC- und die Xbox-Version kommen mit einem Metascore von 92 auf einen ähnlichen Wert.
Am 6. März geht das Teamwork los - auf der Couch und online
Allein spielen kann man „Split Fiction“ übrigens nicht: Das Game lässt sich nur im Teamwork meistern. Das Koop-Abenteuer mit zwei Spielwelten erscheint am 6. März für PC, PS5 und Xbox Series. Die USK-Altersfreigabe: ab 12 Jahren.
Neben dem lokalen Spiel zu zweit vor einem Bildschirm gibt es auch den von „It Takes Two“ gewohnten Freunde-Pass. Damit kann man zu zweit Online-Spielen mit einem auserkorenen Freund, der selbst keine eigene Version des Spiels kaufen muss. Bei „Split Fiction“ ist das sogar per Crossplay möglich. (tsch)