Das 49-Euro-Ticket soll ab dem 1. Mai 2023 erhältlich sein. Und Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat klare Vorstellungen.
„Brauchen kein Papierticket“Bundesverkehrsminister mit klarer Forderung zum 49-Euro-Ticket
Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat für die geplante elektronische Form des künftigen 49-Euro-Tickets für Busse und Bahnen geworben.
Ein digitales Ticket bedeute nicht, dass man immer ein Handy brauche – das könne es auch als Chipkarte geben, sagte der FDP-Politiker am Donnerstag im Bundestag. Und damit kämen Menschen jeden Alters seit Jahrzehnten gut zurecht, etwa bei der Bank.
49-Euro-Ticket: Wissing wirbt für digitale Form
„Wir brauchen in Deutschland kein Sparbuch, um Geld abzuheben. Und wir brauchen kein Papierticket, um Bus oder Bahn zu fahren.“ Wissing betonte, dass das „Deutschlandticket“ gerade auf dem Land wegen dort höherer Fahrpreise eine deutlich höhere Entlastung bringe.
Der Minister brachte einen Gesetzentwurf zur Finanzierung des neuen bundesweiten Nahverkehrsangebots ins Parlament ein. Demnach will der Bund von 2023 bis 2025 jeweils 1,5 Milliarden Euro zusätzlich bereitstellen, um Einnahmeausfälle bei Verkehrsanbietern zur Hälfte auszugleichen. Für die andere Hälfte sollen die Länder aufkommen.
Das Ticket soll mit einem Einführungspreis von 49 Euro im Monat zum 1. Mai starten und an das beliebte 9-Euro-Ticket aus dem Sommer 2022 anknüpfen. Vorgesehen ist ein digital buchbares, monatlich kündbares Abo. Zu dem Entwurf folgen weitere Ausschussberatungen im Bundestag. (dpa)