AfD-Abgeordnete hinter Gittern. Am Montagmorgen wurde dieses Bild zur Realität. Zumindest als Fotomontage. Verantwortlich dafür ist die Initiative „Zentrum für politische Schönheit“.
AfD-Abgeordnete hinter GitternAktion vor Kanzleramt sorgt für Aufsehen
Die Satire- und Politikinitiative „Zentrum für politische Schönheit“ hat vor dem Kanzleramt in Berlin eine Aktion für ein AfD-Verbot gestartet. Die Gruppe präsentierte am Montagmorgen, dem 27. November 2023, zahlreiche Fotomontagen von AfD-Mitgliedern, die hinter Gitterstäben zu sehen sind. Darunter waren auch Thüringer AfD-Chef Björn Höcke (51) und Alice Weidel (44).
Bei der Aktion wurden zudem Zitate über Lautsprecher abgespielt. Diese sollten Beweismittel sein und ein Verbot der AfD begründen.
Scholz fordert AfD-Verbot?
Parallel dazu stellte die Initiative eine Webseite online, die den Eindruck erweckt, auch Bundeskanzler Olaf Scholz (65) würde sich vermeintlich für ein AfD-Verbot einsetzen.
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Auf der Website sieht man ein YouTube-Video, in dem Olaf Scholz vermeintlich eine Ansprache an das Volk hält. In dieser vergleicht er unter anderem die AfD und ihren politischen Standpunkt mit der NS-Zeit und fordert ein Verbot der Partei. Dieses Video ist allerdings ein Deepfake, also nicht echt.
Heftige Reaktionen im Netz: „Solche Eier hat der nicht“
Die Kommentarsektion ist voll mit deutlichen Reaktionen: „Ein schöner Tagtraum“ wurde von einem User kommentiert, ein anderer war sich sicher: „Solche Eier hat der nicht“ und unterstellt dem Bundeskanzler damit fehlendes Rückgrat.
Man hat die Möglichkeit auf der Website Informationen einzureichen, die beim Beweisen der Verfassungsfeindlichkeit der AfD helfen können. Parteimitglieder wurden durch eine KI nachgestellt und haben eine Akte mit Informationen und Beweisen, die man einsehen kann. (da, mit dpa)