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RücktrittWas haben die Hochzeitspläne von Boris Johnson mit seinem zögerlichen Verhalten zutun?

Der britische Premierminister Boris Johnson gab am 7. Juli 2022 vor der Downing Street 10 im Zentrum von London bekannt, als Vorsitzender der konservativen Partei zurückzutreten. Was haben seine Hochzeitspläne mit dem zögerlichen Schritt zutun?

Viele hatten seinen Rücktritt lange gefordert, doch Boris Johnson weigerte sich stets, diesen Schritt zu gehen. Nun war es doch soweit: Am Donnerstag, 7. Juli 2022, gab Boris Johnson seinen Rücktritt bekannt.

Bedeutet: Jetzt muss sich der britische Premierminister möglicherweise einen neuen Ort für seine Hochzeitsfeier suchen. Johnson und seine Frau Carrie hatten im Mai 2021 im kleinen Kreis geheiratet – wegen der Corona-Beschränkungen konnten sie nur 30 Gäste zu einer Gartenparty in die Downing Street einladen.

Für den 30. Juli 2022 ist nun eine große Party in Chequers, dem offiziellen Landsitz des britischen Premierministers, geplant. Eigentlich.

Am Donnerstag kündigte Johnson an, noch so lange Regierungschef zu bleiben, bis ein neuer Parteichef gewählt ist – möglicherweise also bis zum Parteitag im Oktober.

Der „Daily Mirror“, der „Guardian“ und andere britische Medien berichten nun, der Zeitplan hänge vor allem mit Johnsons Hochzeitsplänen zusammen – denn die Einladungen nach Chequers seien bereits verschickt.

Boris Johnson: Wollte er wegen Hochzeitsfeier nicht zurücktreten?

Auch ein Versprecher deutet darauf hin, dass Johnson in seiner Rücktrittsrede das Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert im Sinn hatte: Als er vor seinem Amtssitz in der Londoner Downing Street seinen Rücktritt bekanntgab, bedankte er sich bei seinen „wunderbaren Mitarbeitern hier in Chequers“.

Londons Bürgermeister Sadiq Khan von der oppositionellen Labour-Partei kommentierte die Vorwürfe ironisch: „Auch wenn wir alle gerne ein rauschendes Hochzeitsfest auf Kosten des Steuerzahlers in Chequers haben würden, wird er das nicht tun können, weil die britische Öffentlichkeit es abscheulich finden wird“, sagte Khan im Sender LBC Radio. (afp)