In der britischen Botschaft in Berlin soll er für die Russen spioniert haben: Ein Mann wurde festgenommen, weil er offenbar für Geld spioniert hat.
FestnahmeBritische Botschaft: Mann soll für Russen spioniert haben
Berlin/Karlsruhe. Fast wie im Agenten-Thriller: Die Bundesanwaltschaft hat einen Mitarbeiter der britischen Botschaft in Berlin jetzt festnehmen lassen, weil er einem russischen Geheimdienst gegen Geld Dokumente verschafft haben soll. Ein Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe sollte am Mittwoch, 11. August, entscheiden, ob der Brite in Untersuchungshaft kommt.
Agent in Berlin geschnappt: Arbeitet er für russischen Geheimdienst?
Der Mann steht den Behördenangaben nach wegen geheimdienstlicher Agententätigkeit unter dringendem Verdacht. Spätestens seit November 2020 soll er für den Geheimdienst gearbeitet haben. Mindestens einmal habe er diesem auch Material übermittelt, an das er im Zuge seiner Arbeit gelangte. Wie viel Bargeld er dafür bekam, sei bisher unklar. Klingt fast wie bei einem „James Bond“-Film...
Am Dienstag hatten Beamte des Bundeskriminalamtes den Beschuldigten in Potsdam festgenommen, wie es weiter hieß. Zudem seien die Wohnung und der Arbeitsplatz des Mannes durchsucht worden. Vorausgegangen seien gemeinsame Ermittlungen deutscher und britischer Behörden. (dpa/dok)