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Drei Wochen nach Beginn des Gaza-KriegesHamas ruft zur Mobilisierung von Araberinnen und Arabern auf

Menschen schwenken eine große palästinensische Flagge, als sie am 26. Oktober in Nablus im Westjordanland demonstrieren. Die islamistische Hamas hat im Gazastreifen erneut zu Protesten aufgerufen.

Menschen schwenken eine große palästinensische Flagge, als sie am 26. Oktober in Nablus im Westjordanland demonstrieren. Die islamistische Hamas hat im Gazastreifen erneut zu Protesten aufgerufen.

Knapp drei Wochen nach Beginn des Gaza-Krieges hat die islamistische Hamas im Gazastreifen erneut zu Protesten von Palästinenserinnen und Palästinensern, Araberinnen und Arabern sowie Musliminnen und Muslimen aufgerufen.

Diese sollten sich vor allem am Freitag und Sonntag für eine Öffnung des Rafah-Grenzübergangs nach Ägypten einsetzen, teilte die Hamas in einer Stellungnahme am Donnerstag (26. Oktober) mit.

Dabei gehe es um dringend benötigte Hilfslieferungen mit Medikamenten und Treibstoff. Sie forderten ein Ende des „Krieges des Völkermordes“ von Israel gegen den Gazastreifen.

Gazastreifen: Es kam bereits vor zwei Wochen zu massiven Protesten

Seit Samstag kamen zwar Dutzende Lastwagen mit Trinkwasser, Lebensmitteln und Medikamenten über den Grenzübergang Rafah. Den Vereinten Nationen zufolge sind für die Versorgung der gut 2,2 Millionen Menschen im Gazastreifen aber eher 100 Lkw-Ladungen täglich nötig.

Nach einem ähnlichen Aufruf der Hamas vor zwei Wochen kam es zu massiven Protesten unter anderem in den Nachbarländern Israels – Ägypten, Libanon und Jordanien.

Im Westjordanland und im arabisch geprägten Ost-Jerusalem wurden nach palästinensischen Angaben insgesamt 14 Menschen bei Konfrontationen getötet. In Deutschland wurden in mehreren Städten pro-palästinensische Demonstrationen wegen Sicherheitsbedenken verboten.

Terroristen hatten vor knapp drei Wochen im Auftrag der Hamas in Israel ein Massaker an Zivilistinnen und Zivilisten angerichtet. Mehr als 1400 Menschen in Israel kamen dabei und in den folgenden Tagen ums Leben. Militante verschleppten mehr als 220 Menschen. Seither greift Israels Militär Ziele in dem dicht besiedelten Küstenstreifen an. Dabei sind nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums in Gaza mehr als 7000 Menschen getötet worden. (dpa/mg)