Robert HabeckWie viel verdient der Grünen-Politiker wirklich?

Auf dem Foto sieht man Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, der an der Eröffnung der Internationalen Handwerksmesse (IHM) teilnimmt.

Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, hat Auskunft über sein Einkommen gegeben.

Wie viel verdient eigentlich unser Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz? Hier kannst du nachlesen, wie hoch das Einkommen von Robert Habeck ist.

von Sarah Istel  (sai)

Robert Habeck (54) gehört der Partei „Bündnis 90/Die Grünen“ an und ist Vizekanzler sowie Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz.

Aber wie viel verdient der Grünen-Politiker wirklich? Auf seiner Website geht er transparent mit seinem Einkommen und verweist auf die Website des Deutschen Bundestags, welche genau offenlegt, wie sich die Vergütung als Bundesminister zusammensetzt.

So viel verdient Robert Habeck monatlich

Das Amtsgehalt von einem Bundesminister wie Robert Habeck beträgt monatlich 15.547,87 Euro brutto. Dazu kommt noch eine monatliche Dienstaufwandsentschädigung in Höhe von 306,76 Euro, eine Allgemeine Stellenzulage in Höhe von 30,68 Euro und ein variabler Ortszuschlag, der sich bei Habeck auf mehr als 1200 Euro beruft. Monatlich bekommt Habeck also für seine Tätigkeit als Bundesminister ein festes Gehalt von etwa 17.000 Euro brutto.

Da Robert Habeck neben seiner Tätigkeit als Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz ebenfalls Mitglied des Deutschen Bundestages ist, erhält er außerdem eine Abgeordnetenentschädigung und eine Kostenpauschale. Die Abgeordnetenentschädigung beträgt seit dem 1. Juli 2022 monatlich 5.147,51 Euro, die Kostenpauschale 3.437,54 Euro.

Top 12

Das sind die bestbezahlten Berufe und Berufsgruppen in Deutschland

Zahlreiche Euro-Banknoten liegen auf einem Tisch, hier im November 2023 in Berlin.

In Deutschland bestehen weiterhin große Gehaltsunterschiede. Welche Berufe werden am besten vergütet? Der Gehaltsreport 2023 vom Jobportal Stepstone zeigt einen Überblick der am besten bezahlten Berufe und Berufsgruppen in Deutschland. Klick dich hier durch unsere Galerie, um mehr zu erfahren:

Ein Gast füllt an der Rezeption des Hotels Mondial in Berlin einen Anmeldeschein aus, hier im März 2014.

Hotellerie, Gastronomie und Tourismus (Platz 12): Das durchschnittliche Bruttogehalt dieser Berufsgruppe liegt bei 40.306 Euro im Jahr. In diesem Bereich gibt es eine Vielzahl von Berufen, die gut bezahlt werden, insbesondere in Positionen mit hoher Verantwortung und Fachkenntnissen. Einige gut bezahlte Berufe sind beispielsweise Hotelmanager oder -managerinnen, Chefköche und -köchinnen, Sommeliers oder Gastronomieconsultants. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Bezahlung in der Hotellerie und Gastronomie und Tourismus je nach Standort, Art des Betriebs und individuellen Fähigkeiten variieren kann. Oftmals hängt die Bezahlung auch von der Erfahrung, der Ausbildung und den Leistungen der entsprechenden Person ab.

Mitarbeitende verpacken Waren im Logistikzentrum der Amazon Logistik GmbH in Winsen mithilfe von Scannern in passende Versandpakete, hier im Juli 2023.

Einkauf und Logistik (Platz 11): Einkauf und Logistik spielen eine zentrale Rolle in der Lieferkette eines Unternehmens. Eine effiziente Beschaffung und Logistik sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die richtigen Produkte zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar sind. Das durchschnittlich jährliche Bruttogehalt in diesem Berufsbereich liegt bei 45.237 Euro. Gut bezahlte Berufe in diesem Bereich sind beispielsweise Einkaufsleiter oder -leiterin sowie Logistikleiter oder -leiterin und Logistikingenieure oder -ingenieurinnen. Diese Berufe erfordern in der Regel eine entsprechende Ausbildung und Berufserfahrung. Zudem können Zusatzqualifikationen wie z.B. Zertifizierungen in den Bereichen Einkauf, Logistik oder Supply Chain Management die Chancen auf eine gut bezahlte Position erhöhen.

Eine elektronische Gesundheitskarte (eGK) wird in einer Apotheke für ein E-Rezept benutzt, hier im Juli 2023 in Berlin.

Gesundheits- und Sozialwesen (Platz 10): Viele Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen erfordern eine umfassende Ausbildung und fortlaufende Weiterbildung. Dies schließt oft Hochschulabschlüsse, Zertifizierungen und spezialisierte Schulungen ein, die zu einer höheren Bezahlung führen können. So gibt es auch in diesem Bereich verschiedene Berufe, die besonders gut bezahlt werden: Therapeuten und Therapeutinnen, Psychiater und Psychiaterinnen, Krankenpflegende mit Spezialisierung, Sozialarbeitende in leitender Position, aber auch Verwaltungspersonal. Das jährliche Durchschnittsgehalt der Berufsgruppe im Gesundheits- und Sozialwesen liegt bei 42.435 Euro.

Ein Elektroniker arbeitet auf einer Baustelle, hier im Dezember 2016 in Berlin.

Handwerksberufe (Platz 9): Einige Handwerksberufe gelten als gut bezahlt, insbesondere solche, die spezialisierte Fähigkeiten erfordern oder eine hohe Nachfrage haben. Hier sind einige Beispiele: Anlagenmechaniker und -mechanikerinnen, Schreiner und Schreinerinnen, Tischler und Tischlerinnen, Dachdecker und Dachdeckerinnen sowie Maler und Malerinnen. Das jährliche Durchschnittsgehalt der Berufsgruppe im Handwerksbereich liegt bei 42.578 Euro. In einigen Fällen können Handwerker und Handwerkerinnen auch als selbstständige Unternehmer und Unternehmerinnen arbeiten, was ihr Einkommen zusätzlich beeinflussen kann.

Eine Person füllt ein Dokument aus, hier im September 2017.

Vertrieb (Platz 8): Der Wettbewerb im Vertriebsumfeld ist oft intensiv und Unternehmen müssen qualifizierte und talentierte Vertriebsmitarbeitende rekrutieren und halten. Um das zu erreichen, bieten sie häufig attraktive Gehälter und Zusatzleistungen an. Außerdem bauen gute Vertriebsmitarbeitende starke Beziehungen zu ihren Kunden und Kundinnen auf und können langfristige Partnerschaften entwickeln, die für das Unternehmen von großem Wert sein können. Die Fähigkeit der Kundinnen- und Kundenbindung sowie langfristige Geschäftsbeziehungen aufzubauen, wird dadurch häufig honoriert. Die Vergütung kann jedoch je nach Branche, Unternehmen, Position und individueller Leistung variieren. Das jährliche Durchschnittsgehalt der Berufsgruppe im Vertrieb liegt bei 53.419 Euro.

Ein Recruiter schüttelt einem Bewerber die Hand, hier im Januar 2024.

Personalwesen (Platz 7): Berufe wie Personal- oder HR-Manager und -Managerinnen, Recruitment Headhunter, Arbeitsrechtsexperten und -expertinnen sind unter anderem Berufe im Personalwesen, die gt bezahlt werden. Das jährliche Durchschnittsgehalt der Berufsgruppe liegt bei 56.130 Euro. Personalverantwortliche tragen oft große Verantwortung für die Einstellung, Entwicklung und Pflege von Mitarbeitenden in einem Unternehmen. Sie treffen Entscheidungen, die direkt die Leistung und das Wohlergehen der Mitarbeitenden sowie den Erfolg des Unternehmens beeinflussen können. Auch Personen, die langjährige Erfahrung im Personalwesen haben und über ein umfangreiches Netzwerk von Kontakten in der Branche verfügen, können oft höhere Gehälter verlangen, da sie über wertvolle Einsichten und Ressourcen verfügen, die für das Unternehmen von Nutzen sind.

Eine Bankkundin verwendet ihre Girokarte, auf der das Girocard-Logo (r) und das rot-blaue Maestro-Logo (2-r) abgebildet sind, um Bargeld an einem Geldautomaten abzuheben, hier im Januar 2023 in Königswinter.

Bankwesen, Finanzen und Versicherung (Platz 6): Das jährliche Durchschnittsgehalt der Berufsgruppe liegt bei 59.997 Euro. Viele Positionen in diesen Branchen erfordern ein hohes Maß an Verantwortung und Fachkenntnissen. Mitarbeitende müssen oft komplexe Finanzprodukte, Risikomanagementstrategien und rechtliche Vorschriften verstehen und anwenden. Außerdem sind Banken, Finanzinstitute und Versicherungen in erster Linie gewinnorientierte Unternehmen. Sie generieren Einnahmen aus verschiedenen Finanzdienstleistungen und -produkten. Die Bezahlung der Mitarbeitenden spiegelt damit oft die Gewinnspannen und die finanzielle Leistungsfähigkeit der Unternehmen wider.

Eine Frau spricht zu ihren Mitarbeitenden, hier im Februar 2023.

Marketing & PR (Platz 5): In einer Zeit, in der Unternehmen verstärkt darum konkurrieren, die Aufmerksamkeit der Verbraucher und Verbraucherinnen zu gewinnen, steigt die Nachfrage nach Fachleuten im Marketing und PR. Unternehmen investieren beträchtliche Summen in Marketing- und PR-Strategien, um ihre Markenbekanntheit zu steigern, Kunden und Kundinnen zu gewinnen und langfristige Beziehungen aufzubauen. Das jährliche Durchschnittsgehalt der Berufsgruppe liegt bei 57.400 Euro.

Ein Mitarbeiter am Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme (LEES) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) steht in dem Labor an einem Echtzeit-Simulationssystem, hier im Dezember 2022.

IT (Platz 4): In der IT-Branche gibt es eine Vielzahl von Berufen, die gut bezahlt werden. Hier sind einige Beispiele: Softwareentwickler und -entwicklerinnen, Systemarchitekten und -architektinnen sowie Cybersecurity-Expertinnen und -Experten. In der heutigen digitalen Welt benötigen Unternehmen und Organisationen häufig IT-Experten und -Expertinnen, um ihre Technologieinfrastruktur zu entwickeln, zu warten und zu sichern. Außerdem erfordern viele IT-Berufe spezialisierte Kenntnisse und Fähigkeiten, die nicht jeder besitzt. Personen, die über Fachkenntnisse in Bereichen wie Softwareentwicklung, Netzwerktechnik, Cybersicherheit, Datenanalyse usw. verfügen, können aufgrund ihrer Expertise höhere Gehälter verlangen. Das jährliche Durchschnittsgehalt der Berufsgruppe liegt bei 58.851 Euro.

Ein Ingenieur steht im Hafen von Ras Issa auf dem oberen Deck der „FSO Safer“, einem Supertanker, der seit Jahren nicht mehr gewartet wurde, hier im Juli 2023.

Ingenieurwesen (Platz 3): Ingenieure und Ingenieurinnen sind oft für die Planung, Gestaltung und Umsetzung von komplexen Projekten verantwortlich. Ihre Arbeit kann direkte Auswirkungen auf die Sicherheit, Effizienz und Funktionalität von Produkten, Anlagen und Infrastrukturen haben. Das jährliche Durchschnittsgehalt der Berufsgruppe liegt bei 58.309 Euro. Gleichzeitig spielen Ingenieurinnen und Ingenieure eine entscheidende Rolle bei der Innovation, Produktentwicklung und der Verbesserung von Prozessen in verschiedenen Wirtschaftszweigen. Unternehmen sind deshalb häufig dazu bereit, gut für Fachkräfte zu zahlen, die dazu beitragen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten oder zu steigern.

Ein Mann sitzt vor Unterlagen in Ordnern, hier im Oktober 2020.

Consulting/(Unternehmens-)Beratung (Platz 2): Gut durchgeführte Beratungsprojekte können erhebliche Einsparungen oder Effizienzsteigerungen für Unternehmen bedeuten. Die Unternehmen sind oft bereit, hohe Honorare zu zahlen, wenn sie davon ausgehen, dass die Beratungsleistung zu einer deutlichen Verbesserung ihrer Geschäftsleistung führt. Unternehmen aller Größen und Branchen benötigen daher regelmäßig externe Expertise, sei es für die Entwicklung neuer Strategien, die Optimierung von Prozessen oder die Bewältigung von Problemen. Die hohe Nachfrage nach Beratungsdienstleistungen treibt die Preise und Gehälter in diesem Bereich ebenfalls. Das jährliche Durchschnittsgehalt der Berufsgruppe liegt bei 60.398 Euro.

Stethoskope hängen während eines Pressetermins in einer HNO-Praxis, hier im August 2023 in Berlin.

Ärzte und Ärztinnen (Platz 1): Die Ausbildung zum Arzt oder Ärztin erfordert in der Regel viele Jahre intensiven Studiums und praktischer Erfahrung. Dies schließt oft einen Bachelor-Abschluss, ein Medizinstudium, eine Facharztausbildung und manchmal auch zusätzliche Spezialisierungen ein. Außerdem tragen Ärzte und Ärztinnen eine enorme Verantwortung für das Wohlergehen und die Gesundheit ihrer Patienten und Patientinnen. Fehlentscheidungen können schwerwiegende Folgen haben, daher wird ihre Arbeit entsprechend hoch bewertet. Das jährliche Durchschnittsgehalt der Berufsgruppe liegt bei 97.983 Euro.

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Anspruch auf weitere Leistungen

Als Mitglieder der Bundesregierung haben die Bundesminister auch noch Anspruch auf weitere Leistungen. So kann ein Bundesminister beispielsweise eine Amtswohnung in Anspruch nehmen.

Außerdem haben sie Anspruch auf die Zahlung von Tagegeldern für amtliche Tätigkeiten außerhalb des Sitzes der Bundesregierung und Reisekosten. Des Weiteren haben Bundesminister Anspruch auf alleinige und uneingeschränkte Nutzung eines personengebundenen Dienstkraftfahrzeugs.