Ein großer Knall bei Audi sorgt am Montag (17. März 2025) für Aufsehen. Wie unter anderem „Bild“ berichtet, steht der VW-Tochter in den kommenden Jahren ein großes Sparpaket bevor.

Dabei sollen im Zeitraum der kommenden fünf Jahre insgesamt 7500 Stellen gestrichen werden – 6000 davon bereits bis 2027, die weitere dann bis Ende 2029. Das ist der Plan, der nun von der Unternehmens-Spitze verkündet wurde.

Audi-Sparprogramm vorgestellt: 7500 Stellen werden gestrichen

Die Stellen sollen demnach im „indirekten Bereich“, also außerhalb der Auto-Produktion, wegfallen. Allerdings soll es noch zu weiteren Kürzungen kommen: Das betrifft dann offenbar auch die Mitarbeitenden, die dem Unternehmen erhalten bleiben. Denn auch die Prämienzahlungen sollen gekürzt werden.

„Audi muss schneller, agiler und effizienter werden. Klar ist: Ohne Personalanpassungen geht das nicht“, erklärte Vorstandsvorsitzende Gernot Döllner (55) und versprach: „Es wird keine betriebsbedingten Kündigungen bis Ende 2033 geben.“

Audi erhofft sich Einsparungen im Bereich von einer Milliarde Euro jährlich, ursprünglich stand sogar eine noch größere Stellenkürzung im Raume, da war noch von 12.000 Jobs die Rede.

In den wichtigsten Märkten nahmen die Verkaufszahlen von Audi zuletzt Jahr für Jahr ab, zuletzt etwa um 21 Prozent in Deutschland und um elf Prozent in China.

Die zentralen Standorte des Autobauers liegen in Ingolstadt und Neckarsulm. Noch sei nicht bekannt, an welchem Standort es in den kommenden Jahren bei den Streichungen wie viele Mitarbeitende treffen wird.

Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Jörg Schlagbauer erklärte, Audi werde „durch den finanziellen Beitrag der Belegschaft wieder wetterfest und zukunftssicher aufgestellt“. „Das schafft Sicherheit in unsicheren Zeiten für Beschäftigte, ihre Familien und ihr Unternehmen Audi“, fügte Schlagbauer hinzu. (mit afp)