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„Ab und zu ein Porno dazwischen“Ministerpräsident Kretschmann verrät private KI-Probleme auf Youtube

Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg, nimmt an einer Podiumsdiskussion im Rahmen des Katholikentags teil.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann war am Samstag (28. Mai 2022) auf dem Deutschen Katholikentag in Stuttgart und sprach über KI.

Der Baden-Württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann äußerte sich am Samstag zu den Tücken künstlicher Intelligenz. Dabei sprach er auch von seinen privaten Erfahrungen auf Youtube.

Mit künstlicher Intelligenz (KI) hat Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (74) im Privaten schon überraschende Erfahrungen gemacht. Am Samstag (28. Mai 2022) erzählte er von seinen ganz persönlichen Erlebnissen, die er auf Youtube machte.

„Das Tolle ist ja und auch das Beängstigende: Diese Maschine kennt uns ja nach kurzer Zeit“, sagte der 74-Jährige am Samstag (28. Mai) bei einer Debatte über KI und Ethik auf dem Katholikentag in Stuttgart.

Ministerpräsident Kretschmann: „Ab und zu kommt ein Porno dazwischen“

Er schaue sich zum Beispiel gerne Opern auf der Videoplattform Youtube an. „Und der weiß inzwischen schon, was mir besser gefällt und wo mein Geschmack liegt“, erzählte Kretschmann. „Und dann ist er noch so raffiniert, weil er wahrscheinlich rausgefunden hat, dass ich ein Mann bin, denn ab und zu kommt ein Porno dazwischen. Und ich denke, was ist jetzt das?“

Durchaus nicht die einzige Erfahrung, weiß Kretschmann zu berichten. „Wenn Sie Wagner-Opern anschauen, kommt auch AfD zwischendurch.“ Dies seien derart manipulative Dinge, bei denen man sich frage, woher die Maschine das jetzt wisse.

KI wird unter anderen in autonom fahrenden Autos, Chatbots, Übersetzungsprogrammen, aber auch für Kaufvorschläge im Online-Shop eingesetzt.

Experten sehen durch KI auch Risiken, deren Ausmaß schwer einzuschätzen sind. Dazu gehören der Ersatz menschlicher Arbeit oder ethische Fragen. Der Begriff Künstliche Intelligenz wurde bereits in den 1950er Jahren von einem US-Informatiker geprägt. (dpa/mn)