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Inmitten der Krise im Nahen OstenDeutsche Fregatte bricht zu erstem Einsatz in Richtung Libanon auf

Die Fregatte „Hessen“ (l-r), das Wohnschiff „Knurrhahn“ Ende September in Warnemünde: Die Fregatte „Baden-Württemberg“ bricht am Freitag in Richtung Libanon auf.

Die Fregatte „Hessen“ (l-r), das Wohnschiff „Knurrhahn“ Ende September in Warnemünde: Die Fregatte „Baden-Württemberg“ bricht am Freitag in Richtung Libanon auf.

Inmitten der Krise im Nahen Osten wird die Fregatte „Baden-Württemberg“ am Freitag (10 Uhr) zu ihrem ersten Einsatz vor der libanesischen Küste auslaufen.

Das Schiff verlasse seinen Heimathafen Wilhelmshaven, um dort an einem Einsatz der Vereinten Nationen teilzunehmen, teilte die Marine am Dienstag mit.

Der Einsatz findet laut der Marine planmäßig im Rahmen der UN-Beobachtermission Unifil statt. Trotz des Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas ändere sich nichts an den Aufgaben im Rahmen der Mission. „Es gibt bislang keinerlei Anzeichen dafür, dass das Mandat geändert werden soll“, sagte Johannes Dumrese, Sprecher des Inspekteurs der Marine, der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Die Fregatte könne ohne eine Änderung des Mandats keine anderen Aufgaben übernehmen.

Deutsche Fregatte nimmt an Unifil-Mission teil: „Schutz steht an erster Stelle“

Der Schutz der Soldaten stehe an erster Stelle, sagte Markus Beck, Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr. Die Situation in der Region werde aber genau beobachtet.

Zunächst fahre die Fregatte nach Zypern, hieß es in einer Mitteilung der Marine. Von Mitte Januar an unterstütze sie vor der libanesischen Küste bei der Seeraumüberwachung und der Ausbildung der libanesischen Marine. Den genauen Ort der Stationierung teilte die Marine nicht mit.

Seit den Terrorattacken der islamistischen Hamas auf Israel und den Gegenschlägen der israelischen Armee auf den Gazastreifen kam es in den vergangenen Tagen auch regelmäßig zu Zwischenfällen an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon. Diese schüren Sorgen vor einer weiteren Eskalation.

Am Sonntag kam es zu den bislang schwersten Gefechte seit einer Woche. Die sogenannte Interimstruppe der Vereinten Nationen im Libanon gibt es seit 1978, sie gilt als eine der ältesten aktiven UN-Beobachtermissionen. (dpa)