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Beliebtes Eis in GefahrMassenhaft Arbeitsplätze bei Langnese sollen wegfallen – fürs Klima

Eis am Stiel von Langnese: Hier ein Pirulo Watermelon. Bei Langnese stehen sehr viele Jobs auf dem Spiel.

Eis am Stiel von Langnese: Hier ein Pirulo Watermelon. Bei Langnese stehen nun sehr viele Jobs auf dem Spiel.

Ist jetzt bald Schluss mit Eis? Der Konzern Unilever will berühmte Marken wie Langnese und Magnum abstoßen. Damit stehen nun auch massenhaft Arbeitsplätze auf dem Spiel.

Eis lohnt sich wohl nicht mehr: Unilever, der Konsumgüterriese, plant, sein Eiscreme-Geschäft, einschließlich berühmter Supermarkt-Marken wie Langnese, Magnum und Ben & Jerry’s, abzustoßen und dabei tausende Arbeitsplätze abzubauen.

Dieser Schritt sei Teil eines Umstrukturierungsprozesses, der vom neuen CEO Hein Schumacher initiiert wurde, mit dem Ziel, das Unternehmenswachstum zu fördern. Darüber berichtete jetzt das Wirtschaftsmagazin „Handelsblatt“.

Langnese: 7500 Arbeitsplätze sollen verschwinden

Doch wie viele Jobs sind konkret in Gefahr? „Unilever will die Produktionsprozesse optimieren, aber auch 7500 Stellen streichen – hauptsächlich im Management und in der Verwaltung. Wie viele Stellen in Deutschland betroffen sind, war zunächst nicht bekannt“, schreibt das „Handelsblatt“.

Bis Ende 2025 soll die Abspaltung bei Unilever erledigt sein. In Deutschland arbeiten etwa 3000 Menschen bei Unilever. Eis für Deutschland wird in Südhessen hergestellt (Heppenheim).

Weltweit hat Unilever etwa 150.000 Mitarbeitende (Stand: 2020). Der Sitz befindet sich im britischen London. 2019 lag der Umsatz nach eigenen Angaben des Konzerns bei knapp 51 Milliarden.

Langnese bald nicht mehr bei Unilever: Eis ist nicht klimafreundlich

Der Eiscremesektor hatte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 7,9 Milliarden Euro, jedoch zeigte er eine deutlich geringere Leistung als alle anderen Unilever-Bereiche.

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Die Kundinnen und Kunden wollen offenbar lieber billiges Eis essen: Ein Faktor bei der Entscheidung, den Eissektor abzuspalten, war nämlich die Tatsache, dass Verbraucherinnen und Verbraucher aufgrund steigender Lebenshaltungskosten zunehmend zu günstigeren Marken wechseln.

Doch es gibt auch einen anderen Grund, der zu den Entlassungen führen wird: das Klima. Durch die Auslagerung des Eiscreme-Geschäfts kann Unilever offiziell auch seine Umweltbilanz verbessern, da Eiscremeprodukte aufgrund ihrer Hauptzutaten Milch und Sahne einen vergleichsweise hohen CO2-Fußabdruck haben.

Kein Eis mehr bei Unilever: Langnese und Magnum verschwinden nach Nestlé-Vorbild

Der große Plan dahinter: Unilever strebt an, bis 2039 null Emissionen in seiner gesamten Wertschöpfungskette zu erreichen.

Vorbild dafür war vermutlich der große Konkurrent Nestlé: Schon im Jahr 2016 trennte sich der Konzern von Häagen-Dazs und Mövenpick. Die Lösung war, dass die Marken einfach an ein Tochterunternehmen abgegeben wurden.

Unilever plant, sich künftig auf wenige Segmente zu konzentrieren, die vor allem auf Wasch- und Reinigungsprodukte sowie Lebensmittel ausgerichtet sind.

Unilever: Marken wie Dove, Pfanni und Rexona gehören zum Konzern

Diese Marken gehören unter anderem aktuell zu Unilever und sind fast überall auf der Welt bekannt (es handelt sich um Beispiele ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

  1. Dove
  2. Mondamin
  3. Vaseline
  4. Domestos
  5. Pfanni
  6. Rexona
  7. Coral
  8. Knorr
  9. The Vegetarian Butcher

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Dorothea Köhler) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.