In einer Videobotschaft appelliert Kanzler Olaf Scholz an den Zusammenhalt der Bürgerinnen und Bürger: „Wenn wir uns unterhaken und zusammenhalten, sind wir stark.“
Olaf ScholzKanzler spricht in Videobotschaft über „das große Problem“ für Deutsche
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Bürgerinnen und Bürger angesichts der aktuellen Herausforderungen zum Zusammenhalt aufgerufen. „Wenn wir uns unterhaken und zusammenhalten, sind wir stark“, sagte Scholz in einer am Samstag (2. Juli) veröffentlichten Videobotschaft.
„Das große Problem“, das viele gegenwärtig umtreibe, „sind die steigenden Preise, ist die Inflation, dass alles teurer wird“, sagte er und verwies auf die für Montag angesetzte konzertierte Aktion im Kanzleramt. Deshalb müsse man gemeinsam handeln.
Olaf Scholz betont: „Wir müssen uns unterhaken und zusammenhalten“
Er habe, „wie das schon einmal in so einer schwierigen Zeit in den 60er und 70er Jahren war, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Bundesbank, Wissenschaftler eingeladen, mit uns darüber zu sprechen, was wir machen“, sagte Scholz.
„Wir müssen uns unterhaken und zusammenhalten“ - diese Botschaft sei auch von den jüngsten Gipfeltreffen ausgegangen. Scholz nannte den EU-Gipfel in Brüssel, „als wir den Staaten des westlichen Balkans neuen Schub gegeben haben für den Beitrittsprozess zur Europäischen Union und auch die Ukraine und Moldau eingeladen haben“.
Das gleiche sei die Botschaft des G7-Gipfels gewesen, „als die großen, wirtschaftlich starken Demokratien sich versammelt haben und miteinander über die Herausforderungen gesprochen haben, vor denen wir stehen“.
Olaf Scholz zu den zentralen Herausforderungen
Scholz nannte den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine „aber auch, wie wir mit zum Beispiel Energie-, Sicherheitsfragen und Klimawandel umgehen und dem Hunger in der Welt“.
Zusammenhalt sei auch die Botschaft beim Nato-Gipfel gewesen, „als wir Finnland und Schweden eingeladen haben, Mitglied zu werden“.
„Wenn wir uns unterhaken und zusammenhalten, sind wir stark“, bekräftigte Scholz zum Ende der Videobotschaft und betonte: „Das gilt auch für unser Land.“ (afp/jv)