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„Ich hasse diese Bastarde“Dmitri Medwedew spricht auf Telegram Drohung aus

Dmitri Medwedew, Vorsitzender der Partei Einiges Russland und stellvertretender Leiter des Sicherheitsrates (hier im Februar 2022), postet auf Telegram regelmäßig Hassnachrichten.

Dmitri Medwedew, Vorsitzender der Partei Einiges Russland und stellvertretender Leiter des Sicherheitsrates (hier im Februar 2022), postet auf Telegram regelmäßig Hassnachrichten.

Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, gibt eine bezeichnende Erklärung ab, die eindrücklich zeigt, wie der Westen von russischen Amtsträgern wahrgenommen wird.

von Yuliia Dysa  (yd)

Man dürfte meinen, dass die internationale Gemeinschaft so ziemlich alles an Hass und Populismus erlebt hat, die der Kreml zu bieten hat. Doch russische Regierungsbeamte stellen in diesem Zusammenhang immer wieder neue traurige Rekorde auf. Besonders der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, sorgt mit seinen Äußerungen für einen neuen Eklat.

Er sagt, er habe sein Leben dem Kampf und der Vernichtung der Feinde Russlands gewidmet – und nannte sie in einer Erklärung „Bastarde“.

Lange wurde Russlands Ex-Präsident für liberal gehalten – doch mit dem Angriff auf die Ukraine ist er zu einem der wütendsten und populistischsten Figuren der russischen Politik geworden. Er sorgt immer wieder mit seinen drastischen Äußerungen gegenüber den Unterstützern und Unterstützerinnen Kyjiws für Aufsehen.

Russland: Medwedew mit Hass-Nachricht auf Telegram

„Ich werde oft gefragt, warum meine Telegram-Posts so hart sind. Meine Antwort: Ich hasse sie“, hat Medwedew am Dienstagmorgen auf seinem eigenen Telegram-Kanal über jene geschrieben, die die Ukraine unterstützen. „Sie sind Bastarde und Geeks. Sie wollen uns töten, Russland. Und solange ich lebe, werde ich alles tun, damit sie verschwinden.“

Die Aussage richtet sich nicht nur an eine ganze Generation von Russinnen und Russen, die im eigenen Land mit Propaganda aufwachsen, sie ist auch ein Signal auch an jene, die im Westen leben.

Russland: Medwedew spricht Drohung aus

In einem weiteren Beitrag auf Telegram denkt er offen über einen Atomkrieg nach und behauptet, dass nur die westlichen Länder daran schuld seien, wenn sich die Lage zuspitzt. Für ihn sei solch ein Atomkrieg ein realistisches Szenario, sollte es zu einem offenen Konflikt zwischen Russland und der Nato kommen – eine klare Drohung.

„Der Zynismus westlicher TV-Sprecher wird immer deutlicher“, schreibt Medwedew. Sie versuchten ihr Bestes, klarzumachen, dass Russland die Welt mit einem nuklearen Konflikt abschrecken will, würden sich selbst belügen. Der Westen solle über sein Handeln nachdenken „und nicht an seinem eigenen Speichel ertrinken in Anfällen von Russophobie“.

Medwedew kultiviert mit seinen Äußerungen weiter den Hass auf den Westen, auf die Unterstützer und Unterstützerinnen der Ukraine. Er versucht alles, den Russinnen und Russen ein Bild des Westens zu zeichnen, dessen einziges Ziel es ist, ihr Land zu zerstören.