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Belarussische Oppositionsführerin voller Sorge„Russland könnte jeden Augenblick von Belarus aus angreifen“

Die belarussische Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja warnt auf der Münchner Sicherheitskonferenz: Russland könnte jeden Augenblick von Belarus aus angreifen.

von Maria Isaak  (mi)

Am Sonntag (19. Februar 2023) findet der dritte und letzte Tag der 59. Münchner Sicherheitskonferenz statt. Und nach wie vor spielt der Krieg in der Ukraine die größte Rolle.

Als eine 40-Jährige die Bühne betritt, wird es leise im Saal. Es ist Swetlana Tichanowskaja, Oppositionsführerin in Belarus. Sie forderte 2020 als Präsidentschaftskandidatin den „letzten Diktator Europas“, so nannten es westlichen Medien, heraus. Tichanowskaja wurde am Tag der Wahl (Mai 2020) verfolgt und schaffte es gerade so noch, den belarussischen Behörden entwischen. Seitdem lebt sie im Exil.

In München verdeutlichte Tichanowskaja nun ihre Anti-Einstellung zum russischen Angriffskrieg. Sie verurteilte Lukaschenkos „Marionetten-Rolle für Putin“ und warnte den Westen, das Staatsgebiet von Belarus nicht aus den Augen zu verlieren. Welchen Grund sie dafür nennt, sehen Sie oben im Video.