Die Ampel ist am Ende, im Februar 2025 wählt Deutschland eine neue Regierung. Aber bleibt Kanzler Olaf Scholz dann auch Kanzler, so wie er es vorhat? Oder wird es einen Neuen an der Spitze geben? Die EXPRESS.de-Umfrage.
Hier die große EXPRESS-UmfrageWer wird der neue Kanzler (oder die neue Kanzlerin) für Deutschland?
Die Ampel ist kaputt, der Fahrplan bis zur Neuwahl steht: Am 23. Februar entscheidet Deutschland über eine neue Regierung.
Es sieht – zumindest nach aktuellen Umfragen – nach einer klaren Sache für die Union aus. Sie erreicht seit einem Jahr in den Umfragen stabil 30 Prozent und mehr.
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Die Union lag in jüngsten Umfragen bei 31 bis 33 Prozent der Stimmen und damit sehr weit vor der Konkurrenz. Merz hofft auf noch mehr, doch eine eigene Mehrheit ist nicht in Sicht.
Aber was wollt ihr, wen wollt ihr als Kanzler oder Kanzlerin an der Spitze der deutschen Regierung sehen?
Der amtierende Kanzler Olaf Scholz liegt mit seiner SPD in Umfragen bei 15 bis 18 Prozent. Trotzdem ist der 66-jährige SPD-Politiker überzeugt, dass seine Partei die Union noch überholen kann. Es ist ein Rennen bergauf nach der gescheiterten Ampel. Aber selbst Merz traut der SPD mehr als 20 Prozent zu. In diesem Fall wäre rot-schwarz denkbar, nur eben mit einem anderen Kanzler.
Außen vor: Alice Weidel für die AfD – Habeck für die Grünen auf Platz vier
Die AfD lag in Umfragen hinter der Union auf Platz zwei mit Werten von 17 bis 19 Prozent – im neuen Meinungstrend von Insa für „Bild“ ging es Anfang Januar um einen Punkt auf 21,5 Prozent rauf – höchster Wert seit fast einem Jahr. AfD-Chefin Alice Weidel geht erstmals als Kanzlerkandidatin ins Rennen.
Aus den guten Umfragewerten leite man einen Regierungsauftrag ab, sagte die 45-Jährige zur Kandidatur. Nur: Für die Rechtsaußenpartei ist kein Koalitionspartner in Sicht. Ihre Chancen aufs Kanzleramt sind deshalb gering.
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Auch die Grünen sind vom Einzug in die Regierungszentrale weit entfernt. Sie lagen in Umfragen länger bei 11 bis 14 Prozent, immerhin ging es im jüngsten Insa-Meinungstrend um 1,5 Punkte auf 13,5 Prozent deutlich rauf.
Dennoch scheint eine Kanzlerschaft von Wirtschaftsminister Robert Habeck unwahrscheinlich: Habeck sei „Kandidat für die Menschen in Deutschland“, der „das Zeug zu einem guten Bundeskanzler“ habe. Klar ist, dass der 55-Jährige sich den Posten zutraut. Unklar ist, mit wem die Grünen eine Regierungsmehrheit finden könnten.
Das Bündnis Sahra Wagenkecht liegt bei 4 bis 8 Prozent in aktuellen Umfragen. Es geht also eher um den Einzug in den Bundestag als um den ins Kanzleramt. (dpa/mg)