K-Frage im BettUmfrage: Mit dieser Spitzenkandidatin würden die Deutschen am ehesten Sex haben

Mit welchem Kanzlerkandidaten oder welche Kanzlerkandidatin würden die Deutschen am ehesten Sex haben (Symbolbild)?

Mit welchem Kanzlerkandidaten oder welche Kanzlerkandidatin würden die Deutschen am ehesten Sex haben (Symbolbild)?

In dreieinhalb Wochen wählt Deutschland seinen neuen Bundestag – und eine Studie zeigt: Wer attraktiv wirkt, hat einen entscheidenden Vorteil. Doch wer profitiert da am meisten? Eine Umfrage zeigt, mit wem die Deutschen am ehesten ins Bett steigen würden.

von Martin Gätke  (mg)

Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre – mit wem würden Sie da am ehesten Sex haben wollen?

Diese provokante Frage wurde den Deutschen nun in einer neuen repräsentativen Umfrage gestellt – mit einem durchaus interessanten Ergebnis. Denn vor allen Dingen drei der Kanzlerkandidatinnen und -kandidaten, die die Parteien aufgestellt haben, liegen vorne.

K-Frage im Schlafzimmer: Mit dieser Frau würde Deutsche am ehesten Sex haben wollen

In der jüngsten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov hat die SPD deutlich in der Wählergunst einbüßen müssen, vor allen Dingen die AfD hat stark zugelegt. Für sie steigt der Wert um vier Punkte auf 23 Prozent, sie ist damit zweitstärkste Kraft hinter der Union. Die FDP sinkt um einen Punkt auf 3 Prozent, wäre also – anders als das Bündnis Sahra Wagenknecht (6 Prozent), nicht im nächsten Bundestag vertreten.

21 Prozent der Befragten gaben an, dass sie mit BSW-Spitzenkandidatin Sahra Wagenknecht eine heiße Nacht verbringen würden.

Ist ihre strenge Frisur so anziehend? 21 Prozent der Befragten gaben an, dass sie mit BSW-Spitzenkandidatin Sahra Wagenknecht eine heiße Nacht verbringen würden.

Wenn es um die K-Frage im Schlafzimmer geht, sieht das etwas anders aus: Denn hier würde Frau Wagenknecht ein sattes Ergebnis einsacken. 21 Prozent der Befragten gaben demnach an, dass sie am ehesten mit der BSW-Spitzenkandidatin eine heiße Nacht verbringen würden. Knapp dahinter: AfD-Vorsitzende und -Spitzenkandidatin Alice Weidel mit 20,5 Prozent. Das hat die MOPO-Datingseite herausgefunden.

Und wie sieht das bei den potenziellen männlichen Kanzlern aus? Hier ist Christian Lindner (FDP) mit 13,9 Prozent Spitzenreiter. SPD-Bundeskanzler Olaf Scholz (5,7 Prozent) und sein wahrscheinlicher Nachfolger, CDU-Chef Friedrich Merz (6,1 Prozent), sind da deutlich weniger begehrt – beide würden eher für frostige Nächte sorgen.

Politisch fremdgehen? Am liebsten mit Sahra Wagenknecht

Und nicht nur das: Bei Frau Wagenknecht würden viele sogar ihre eigenen politischen Prinzipien über Bord werfen. FDPler (31,1 Prozent), Linke (26,8 Prozent) und sogar CDU-/CSU-Wählerinnen und -Wähler (20,5 Prozent) würden mit der BSW-Chefin „politisch fremdgehen“.

Linken-Politikerin Heidi Reichinnek ist bei den Männern ebenfalls sexuell begehrt.

Linken-Politikerin Heidi Reichinnek ist bei den Männern ebenfalls sexuell begehrt.

An den Begehrlichkeiten ändert sich auch kaum etwas, wenn die Befragten nach Geschlechtern sortiert werden. In dem Fall nehmen Christian Lindner (24,6 Prozent) und Robert Habeck (17,6 Prozent) die Spitzenplätze bei den Frauen ein. Sahra Wagenknecht (33,4 Prozent), Alice Weidel (25 Prozent) und die Linken-Politikerin Heidi Reichinnek (19,2 Prozent) sind bei den Männern am beliebtesten.

Interessant: Frauen sind in Deutschland offener für gleichgeschlechtliche Fantasien. Auf Platz drei landet bei ihnen nämlich überraschend die offen homosexuell lebende Alice Weidel – mit 16 Prozent.

Politisch klare Kante auch im Schlafzimmer

Die Datingseite hat nicht nur herausgefunden, wer für eine Sex-Fantasie am geeignetsten ist, sondern auch, mit welchen Parteianhängerinnen und -anhängern sie sich das so gar nicht vorstellen können. Auch hier wird die Polarisierung in Deutschland deutlich.

Unbeliebt bei der SPD, begehrt bei den Frauen: FDP-Spitzenkandidat Christian Lindner

Unbeliebt bei der SPD, begehrt bei den Frauen: FDP-Spitzenkandidat Christian Lindner

Das klare Ergebnis: Über 35 Prozent der Befragten schließt die AfD-Anhängerschaft kategorisch aus, unter den weiblichen Befragten liegt dieser Anteil sogar bei 40 Prozent. Grünen-Wählerinnen und -Wähler stehen mit knapp 24 Prozent ebenfalls nicht besonders hoch im Kurs. Rund 17 Prozent ist das beim Sex völlig egal.

Ein Forschungsteam der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf fand schon 2018 heraus, dass Attraktivität nach Bekanntheit die zweitwichtigste Eigenschaft von Politikerinnen und Politikern ist, wenn es um den Einfluss auf Erst- und Zweitstimmen bei Bundestagswahlen geht. Inwiefern sich das bei der Bundestagswahl 2025 bemerkbar macht, sehen wir am 23. Februar.