Clinton packt ausDeswegen hatte er Oralsex mit Praktikantin Monica Lewinsky
Washington – Es ist Jahrzehnte her, doch vergessen ist diese Geschichte noch lange nicht: Bill Clinton, damals Präsident der Vereinigten Staaten, hatte Oralsex mit Monica Lewinsky (heute 46) – einer Praktikantin im Weißen Haus. Jetzt bricht Clinton sein Schweigen über die Affäre, die letztlich zum Staatsakt wurde.
Sex mit Monica Lewinsky: Jetzt packt Bill Clinton aus
Der 73-Jährige sprach nie zuvor so offen über das Thema. Im Gegenteil: Als 1998 ans Licht kam, dass es ein heißes Techtelmechtel mit der vollbusigen Brünetten gab, leugnete der seinerzeit mächtigste Mann der Welt zuerst, eine „sexuelle Beziehung“ zur damals 24-jährigen Praktikantin gehabt zu haben. Doch jetzt packt er aus – und zwar in der Doku-Serie „Hillary“.
In „Hillary“ geht es eigentlich um Hillay Clinton (72) – die Ehefrau des Politikers, die inzwischen selbst gegen Donald Trump (73) zur US-Wahl antrat. In dem Video-Porträt findet nun auch das wohl härteste Kapitel in der Ehe des berühmten Paares Platz.
Bill Clinton zeigt Reue nach Affäre mit Lewinsky
Bill Clinton zeigt sich über 20 Jahre nach der Affäre reumütig. Er entschuldigte sich mehrfach für das, was er der ehemaligen Praktikantin durch den internationalen Skandal angetan habe. Er nennt auch den Grund für sein Verhalten: Er wollte damals seine „Ängste bewältigen“. Der Druck im Job sei unglaublich groß gewesen. Er brauchte etwas, um den „Kopf frei zu bekommen“. Er habe nicht an die Konsequenzen gedacht.
Eine der Folgen: Bill Clinton musste sich einem Amtsenthebungsverfahren stellen (Impeachment). Er war bis dahin der zweite Präsident, dem das passierte. Clinton überstand die Prozedur und blieb im Amt.
Auch Hillary Clinton kommt zu Wort. Sie äußert, wie wütend und enttäuscht sie damals von ihrem Gatten war, berichtet das amerikanische „Time Magazine“.
Am Ende wurde Bill Clinton übrigens durch Sperma, das sich auf einem Kleid von Monica Lewinsky befand, überführt. Ein DNA-Test sorgte damals für Gewissheit.
„Hillary“ auf Hulu: Warum kann ich die Doku in Deutschland nicht gucken?
Die Doku läuft ab Freitag, 6. März 2020, beim Streaming-Anbieter Hulu. Das heißt, wer die Doku beim Netflix-Konkurrenten sehen will, der muss einen monatlichen Beitrag zahlen.
In Deutschland lässt sich nicht einmal der Trailer zum neuen Format „Hillary“ abspielen. Der Grund ist eine Ländersperre – Spezialisten sprechen von Geo-Blocking – im Internet. Dabei geht es nicht darum, Nutzer im Ausland abzustrafen, sondern um Lizenzen, die für jedes Land prinzipiell einzeln verhandelt werden müssen.
Aber: Zwei Tage nach der US-Ausstrahlung ist die neue Doku am Sonntag (8. März) um 20.15 Uhr auf Sky Atlantic abrufbar. Das kostet allerdings Geld: Anschauen können Interessierte die Doku nur als Sky-Abonnenten oder nach Abschluss eines Tagestickets für 9,99 Euro. (dok)