Harte Worte von Unternehmer Wolfgang Grupp„Großkunden wie Kaufhof und Karstadt waren Versager“

Wolfgang Grupp will seine Führung bei Trigema nicht ohne einen letzten Paukenschlag abgeben. Unser Foto zeigt ihn im April 2022.

Wolfgang Grupp will seine Führung bei Trigema nicht ohne einen letzten Paukenschlag abgeben. Unser Foto zeigt ihn im April 2022.

Wolfgang Grupp, Geschäftsführer des Bekleidungsherstellers Trigema, steht kurz vor der Übergabe seiner Unternehmensführung an seine Kinder am 1. Januar. Kurz vor der Rente holt er noch einmal zum Rundumschlag aus.

von Klara Indernach  (KI)

In einem Interview mit nutzte Grupp die Gelegenheit, um Rückblick auf seine 54-jährige Laufbahn bei Trigema zu halten und seine Meinung zu aktuellen Themen in der Wirtschaft und Politik Deutschlands zu äußern. Dabei überraschte er auch mit einigen Seitenhieben.

Grupp reflektierte gegenüber „Focus Online“ über einige „schwierige Situationen“ während seiner Zeit bei Trigema. Dabei habe er einiges gelernt. „Ich [musste] erkennen, dass unsere Großkunden im Prinzip die Versager waren“, sagte er. „Wer hätte gedacht, dass Kaufhaus-Könige wie Kaufhof oder Karstadt oder Versandhaus-Könige wie Quelle, Neckermann usw. Konkurs machen würden?“

Grupp im Interview: „Ich muss meine Probleme selbst lösen!“

Diese Erfahrungen führten zu einer strategischen Neuausrichtung des Unternehmens, die eine engere Zusammenarbeit mit anderen Handelspartnern wie Metro und Aldi sowie den Aufbau eigener Geschäfte und eines Online-Shops einschloss.

Als ein Verfechter des patriarchalischen Führungsstils kritisierte Grupp die Praxis großer Händler, „einfach in der Insolvenz [verschwinden], nachdem sie zuvor Millionen kassiert haben“.

Er fordert, dass Unternehmen wieder persönlich Haftung übernehmen und dafür zum Beispiel bei den Einkommenssteuern entlastet werden.

In Bezug auf die Politik bekräftigte Grupp seine langjährige Überzeugung, dass man nicht auf politische Unterstützung warten sollte, sondern selbst anpacken müsse: „Mein Credo seit über 40 Jahren: Wenn ich darauf warte, dass mir die Politik hilft, ist die Welt längst untergegangen. Ich muss meine Probleme selbst lösen!“

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Martin Gätke) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.