Nach tödlichem Schuss an FilmsetAlec Baldwin zieht öffentlich Konsequenzen

Schauspieler Alec Baldwin und seine Frau Hilaria am Rande des US Open Tennisturniers.

Schauspieler Alec Baldwin (hier im September 2018 mit seiner Frau Hilaria) zieht Konsequenzen aus dem tödlichen Drama am Filmset.

Kamerafrau Halyna Hutchins starb am 21. Oktober 2021, nachdem sie am Filmset für den Western „Rust“ von einer Pistolenkugel getroffen worden war. Alec Baldwin, der die Waffe zu diesem Zeitpunkt in der Hand hatte, zieht jetzt Twitter-Konsequenzen.

Mehr als sechs Wochen nach dem tödlichen Schuss an einem Filmset hat Hollywood-Star Alec Baldwin (63) seinen Twitter-Account deaktiviert. Der verifizierte Account @alecbaldwin war am Montagmorgen (6. Dezember 2021) nicht mehr aktiv. Zuvor hatte das Branchenblatt „The Hollywood Reporter“ über die Deaktivierung berichtet.

Der Instagram-Account des Schauspielers blieb hingegen weiterhin aktiv. Dort gedachte Baldwin des mit 98 Jahren gestorbenen einstigen republikanischen Präsidentschaftskandidaten Bob Dole.

Bei dem Dreh für den Western „Rust“ auf einer Filmranch in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico wurde am 21. Oktober die Kamerafrau Halyna Hutchins (42) tödlich verletzt und Regisseur Joel Souza (48) an der Schulter getroffen. Hauptdarsteller Baldwin hatte die Waffe bei der Probe für eine Szene benutzt. Die noch laufenden Ermittlungen ergaben, dass in dem Colt eine echte Kugel steckte. Die Polizei prüft derzeit, wie es dazu kommen konnte.

Alec Baldwin löscht Twitter-Account nach tödlichem Schuss an Filmset

In einem am Donnerstagabend (2. Dezember) ausgestrahlten Interview mit dem Sender ABC sprach Hollywood-Star Baldwin erstmals ausführlich über den Filmset-Vorfall. Hutchins sei von allen geliebt und bewundert worden. Er könne es immer noch nicht glauben, dass das passiert sei.

Einen Tag nach dem Vorfall twitterte Baldwin: „Es gibt keine Worte, um den Schock und die Trauer auszudrücken angesichts des tragischen Unfalls, der das Leben von Halyna Hutchins beendet hat – Ehefrau, Mutter und zutiefst bewunderte Kollegin von uns.“ (dpa)