Andreas KielingVom DDR-Flüchtling zum kontroversen Tierfilmer

Der Dokumentarfilmer Andreas Kieling posiert im Schnee für ein Foto. Er trägt eine Winterjacke und eine Mütze.

Andreas Kieling, hier ein Foto von 2018.

Andreas Kieling: Vom DDR-Flüchtling zum gefeierten Tierfilmer und ziemlich kontroversen Protagonisten.

von Klara Indernach  (KI)

Andreas Kieling, geboren am 4. November 1959 in Gotha, ist vermutlich einer der bekanntesten deutschen Tierfilmer, Dokumentarfilmer und Autoren im Bereich Natur, Tiere und Abenteuer. Sein Werdegang ist ebenso beeindruckend wie kontrovers.

Jüngst geriet der 63-Jährige in die Schlagzeilen, nachdem er das YouTube-Format „7 vs. Wild“ wegen eines grenzüberschreitenden Vorfalls mit der Bloggerin Ann-Kathrin Bendixen – bekannt auf diversen Social-Media-Kanälen als „Affe auf Bike“ – vor Drehbeginn verlassen musste.

Andreas Kieling: Wer ist er und wie wurde er bekannt?

Andreas Kielings Geschichte beginnt ziemlich dramatisch – zumindest liest sich der Wikipedia-Eintrag zu seiner Person so: Als 16-Jähriger floh er 1976 aus der DDR und wurde beim Durchschwimmen der Donau von einem Grenzer beschossen, wobei er einen Steckschuss im Rücken erlitt.

In Westdeutschland fand er Arbeit als Seemann und absolvierte später eine Ausbildung zum Berufsjäger. Seine Karriere als Dokumentarfilmer begann Kieling 1990. Das schreibt Kieling auf seiner Homepage über sich. Besonders fasziniert ist er von Alaska, das er seit 1992 regelmäßig bereist.

Seine Abenteuer im Yukon wurden 2007 in der ARD ausgestrahlt und brachten ihm 2008 den Panda Award ein. Für seine Beiträge zur Öffentlichkeitsarbeit in Bezug auf die Tierwelt wurde ihm 2015 sogar das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Privat lebt Andreas Kieling auf einem Bauernhof in Hümmel in der Eifel, er ist verheiratet und hat zwei Söhne (Erik und Thore). Sein Großonkel ist der bekannte Schauspieler Wolfgang Kieling.

Nicht nur wegen des jüngsten Vorfalls mit Ann-Kathrin Bendixen ist Andreas Kieling eine umstrittene Persönlichkeit. Beispielsweise geriet er schon 2012 in die Kritik, weil er für eine seiner Dokus Wolfshunde für Wölfe ausgegeben hatte. Der Ursprung dieser Tiere liegt in Kreuzungen von Deutschen Schäferhunden mit Wölfen aus den Karpaten. 

Andreas Kieling: Diese ZDF-Dokus wurden veröffentlicht

Hier eine unvollständige Übersicht zu TV-Sendungen und Formaten, die das ZDF von Andreas Kieling veröffentlicht hat:

  1. 1994: Eisbären - Herrscher der Arktis
  2. 1997: Im Schatten der Gletscher
  3. 2001: Im Herzen deutscher Wälder
  4. 2002: Nomaden des Nordens
  5. 2004: Grizzly-Giganten
  6. 2007: ZDF Expedition: Adventure X: Im Visier der Grizzly-Giganten
  7. 2008: ZDF Expedition: Duell am Okawango
  8. 2008 bis 2011: Terra X: Kieling - Expeditionen zu den letzten ihrer Art
  9. 2009: Andreas Kieling - Mitten im wilden Deutschland
  10. 2010: Andreas Kieling - Mitten in Südafrika
  11. 2012: Kielings wildes Deutschland
  12. 2014: Kielings wilde Welt"; drei Folgen (Kamera und Moderation)
  13. 2015: Kielings kalte Welt
  14. 2016: Kielings wildes Afrika
  15. 2019, 2021 und 2023: Kielings wilde Welt

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