Einbruch – der Horror schlechthin. Jetzt traf es „Scooter“-Sänger H.P. Baxxter („How Much Is The Fish?“), der in Hamburg wohnt.

Eine ruhige Straße direkt an einem Nebenfluss des Alsterlaufes: Hier hat der 52-jährige Techno-Star H.P. Baxxter (bürgerlich Hans-Peter Geerdes) ein prächtiges Anwesen. Vor der Tür parken Fahrzeuge der Marken Jaguar und Bentley, auch Oldtimer sind mit darunter.

Der „Scooter“-Frontmann ist großer England-Fan. Auch die Einrichtung seiner Villa ist „very British“: Schwere Ledermöbel vor hohen Bücherregalen und Möbel im Chippendale-Stil.

Einbruch ging schief

Es war nachts, als sich die Täter der gut gesicherten Villa näherten. Vermutlich mit Bolzenschneidern versuchten sie, die Leitungen der Alarmanlage und einer Flutlicht-Anlage zu durchtrennen.

Doch dabei ging irgendetwas schief. Wurden die Täter nervös? Wurden sie gestört? Sie verletzten sich und flüchteten ohne Beute.

H.P. Baxxter jedenfalls war in dieser Nacht nicht zu Hause, sondern verbrachte ein paar Tage auf Sylt. Die Polizei sicherte sofort Spuren, fand Blut im Garten.

„SOKO Castle“ ermittelt

Die Hamburger „SOKO Castle“ übernahm den Fall. Diese Einbruchsspezialisten werden immer dann tätig, wenn Serientäter oder Profi-Einbrecher am Werk gewesen sind.

Für die Kripo ist im Fall H.P. Baxxter klar: Das waren Profis! „Normale“ Einbrecher wagen sich fast niemals daran, Alarmanlagen zu manipulieren, sondern suchen sich dann lieber weniger gut gesicherte Häuser.

H.P. gehört zu den ganz Großen

H.P. Baxxter ist einer der wenigen deutschen Weltstars. In Moskau spielte er schon vor 60.000 Fans.

Mehr als 30 Millionen Alben hat seine Band „Scooter“ verkauft. Zuletzt machte der in Leer geborene Ostfriese Schlagzeilen, weil er mit der erst 20-jährigen Moskauer Studentin Liza Leven angebandelt hatte. Beide sind aber inzwischen wieder getrennt.