Bei Céline Dion wurde 2022 eine seltene Autoimmunerkrankung diagnostiziert. Die Sängerin spricht in einer neuen Doku auch über die Beschwerden.
Diese Szenen gehen ans HerzWeltbekannte Sängerin erleidet Krampfanfall vor laufender Kamera
Die Sängerin Céline Dion (56), die an einer seltenen Autoimmunerkrankung leidet, ist am vergangenen Montag bei der New Yorker Premiere der Dokumentation „I Am: Céline Dion“ gefeiert worden. Jetzt ist die Doku veröffentlicht worden.
Zu dem Event erschien die Sängerin an der Seite ihres ältesten Sohnes René-Charles Angélil (23). In einer Ansprache dankte die dreifache Mutter sichtlich gerührt ihren Fans für deren Unterstützung.
„I Am: Céline Dion“ jetzt auf Prime Video zu sehen
„Dies ist ein Liebesbrief für jeden von euch“, sagte Dion unter Tränen über das Filmprojekt. Sie hoffe darauf, bald wieder auf der Bühne zu stehen.
Die gebürtige Kanadierin hatte im Dezember 2022 bekannt gemacht, dass bei ihr das sogenannte Stiff-Person-Syndrom, eine seltene neurologische Erkrankung, diagnostiziert worden sei.
Die Krankheit könne überall im Körper zu Muskelkrämpfen führen, sodass etwa ihre Hände oder Füße erstarren würden, sagte sie kürzlich in einem TV-Interview.
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Sie habe Probleme beim Gehen und beim Singen. Die „My Heart Will Go On“-Sängerin musste alle für 2023 und 2024 geplanten Termine ihrer „Courage World Tour“ in Europa absagen.
Mit der Doku von Regisseurin Irene Taylor möchte Dion Einblick in ihr Leben geben und auf die wenig bekannte Krankheit aufmerksam machen. Sie geht mit Physiotherapie, Gesangstraining und Medikamenten gegen die Erkrankung vor.
Hier einen Screenshot sehen:
Wie herausfordernd der Alltag mit ihrer Krankheit ist, zeigte Céline Dion in einer besonders schonungslosen Szene: In der Doku ist zu sehen, wie die Sängerin einen etwa zehnminütigen Krampfanfall erleidet und nicht mehr Herrin über ihren Körper ist. Darüber berichtet „Daily Mail“.
Der Anfall habe sich ereignet, als Dion bei einer therapeutischen Behandlung war und von den Kameras begleitet wurde. Die Szene zeigt, wie Fachpersonal der krampfenden Sängerin zu Hilfe eilt. Dions Gesicht ist schmerzverzerrt, sie ringt nach Luft. Die Regisseurin habe die Szene in Absprache mit Dion bewusst nicht aus der Endfassung geschnitten.
Nun können Zuschauerinnen und Zuschauer die Szene selbst sehen: Der Streaminganbieter Prime Video bringt den Film am 25. Juni heraus. Mit mehr als 250 Millionen weltweit verkauften Alben gehört Dion zu den erfolgreichsten Musikerinnen ihrer Generation. (dpa/mg)