Johannes HonsellErfinder von beliebter Kindersendung mit 45 Jahren plötzlich gestorben

Johannes Honsell (hier im November 2020), Miterfinder der Kindersendung „Checker Tobi“ ist am 27. Dezember 2023 im Alter von 45 Jahren verstorben.

Johannes Honsell (hier im November 2020), Miterfinder der Kindersendung „Checker Tobi“ ist am 27. Dezember 2023 im Alter von 45 Jahren verstorben.

Der Regisseur und Show-Erfinder Johannes Honsell ist tot. Er wurde nur 45 Jahre alt.

Johannes Honsell, Regisseur und Miterfinder der erfolgreichen Kindersendung „Checker Tobi“, ist im Alter von 45 Jahren gestorben. Er sei am Mittwoch nach Weihnachten (27. Dezember 2023) einer Krebserkrankung erlegen, berichtete der Bayerische Rundfunk am Samstag unter Berufung auf seine Familie.

Die Leiterin der BR-Redaktion Kinder, Birgitta Kaßeckert, schrieb in einem Nachruf: „Wir sind erschüttert über den unerwarteten Tod von Johannes Honsell. Der BR verdankt ihm viel.“

„Checker Tobi“-Erfinder Johannes Honsell mit 45 Jahren gestorben

Als Autor, Regisseur und Produzent bei der Produktionsfirma Megaherz in Unterföhring habe Honsell das preisgekrönte Kinder-Wissensformat „Checker:in“ mit- und weiterentwickelt.

Sein Kinofilm „Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen“ wurde im Herbst zu einem großen Erfolg. Mit dieser weltumspannenden, berührenden Abenteuergeschichte habe er Maßstäbe gesetzt. „Unsere Gedanken sind bei seiner Frau und seinem Sohn“, schrieb Kaßeckert. „Wir verlieren einen großartigen Filmemacher und trauern um einen ganz besonderen Menschen.“

Honsell wurde 1978 in Rosenheim geboren, wuchs in Salzburg auf, studierte Geschichte und schrieb als Journalist unter anderem für die „Süddeutsche Zeitung“ und den „Spiegel“, der ihn in einem Nachruf würdigte.

Die Produktionsfirma Megaherz, für die er dann „Checker Tobi“ mitentwickelt und die Moderatoren Tobias Krell und Marina Blanke an Bord geholt hatte, schrieb in einer am Samstag veröffentlichten Traueranzeige: „Seine außergewöhnliche Kreativität, seinen Witz, seine Ausdauer und seine Leidenschaft werden wir schmerzlich vermissen.“ (dpa)