Ein aufreibendes Dreiecks-Drama mit längst bekanntem Ausgang geht bei SAT.1 in die entscheidende Phase. Marc Terenzi lässt im „Club der guten Laune“ sein Love Interest Cora Schumacher auflaufen. Nebenbuhlerin Jenny Elvers kommentiert einen Fernseh-Eklat, für den sie vor zehn Jahren gesorgt hat.
„Club der guten Laune“Jenny Elvers über Skandal-Auftritt in Talkshow: „Ich war brettervoll“
Es hat etwas von einem Drama mit sadistischen Zügen, was man derzeit mittwochs in der SAT.1-Primetime besichtigen kann. „Kaum ist Jenny da, scharwenzelt der um mich rum, wenn Jenny es nicht sieht“, ergeht sich „Club der guten Laune“-Teilnehmerin Cora Schumacher in Herzschmerz. „Im Zweifelsfalle muss der Marc sich dann mal entscheiden zwischen Jenny und mir.“
„Der Marc“, also Ex-Boygroup-Star Marc Terenzi, hat sich inzwischen längst entschieden. Jede, die den Medienboulevard auch nur im Augenwinkel verfolgt, weiß, dass der US-Amerikaner in der SAT.1-Show zunächst zwar mit Cora Schumacher kuschelte, dann aber mit Jenny Elvers zusammenkam und – trotz allfälliger „Krisengerüchte“ – bis heute blieb.
„Club der guten Laune“: Cora Schumacher bekommt Heiratsangebot von Martin Semmelrogge
Für das TV-Publikum ergibt sich aus der zeitversetzten Ausstrahlung eine wenig kommode Beobachterposition. Man leidet mit einer Frau, die sich einer Hoffnung hingibt, für die es retrospektiv keinen Anlass gibt.
Da hilft es auch wenig, dass „Club“-Genosse Martin Semmelrogge die Rennfahrerin in Folge 3 mit einem seelenwärmenden Kompliment einwickelte. „Ich würde dich sofort heiraten, aber ich bin ja schon vergeben.“ Und wahrscheinlich hätte es am Liebesfortüne der 45-Jährigen auch nicht viel verändert, hätte sie auf den Rat von Fitness-Influencerin Vanessa Mariposa gehört: „Vielleicht musst du einfach mal fummeln, damit was weitergeht.“
Marc Terenzi fuhr von all dem scheinbar unbeeindruckt mit Volldampf voraus –und zwar zweigleisig. Nachts teilte er weiterhin das Bett und die Körperwärme mit Love Interest Cora, tagsüber galt seine touchy Aufmerksamkeit vorwiegend seiner langjährigen guten Bekannten Jenny. „In meine Meinung, du siehst immer schön aus!“, hauchte der US-Boy im Bad. Julian F.M. Stoeckel kommentierte den Reigen gewohnt unverblümt: „Könnt ihr eure Orgie später weiterfeiern?“
Schließlich war es ein einzelner im Vorbeigehen gezischter Satz, der für Cora das sprichwörtliche Fass zum Überlaufen brachte. „Ich kenne deine Schwachstellen!“, drohte Jenny Elvers, Freundinnen-Insiderwissen im Kampf um den Show-Sieg einzusetzen. Inwiefern das spaßig gemeint sein könnte, erschloss sich dem TV-Publikum nur ungenügend, Cora Schumacher nahm die Bemerkung jedenfalls für bare Münze und fast ein bisschen tragisch.
„Jetzt hängt sie dem Marc die ganze Zeit am Hals. Ganz ehrlich, die hat wen zu Hause sitzen, macht hier die ganze Zeit auf Freundin und kommt mir mit so einem Spruch“, empörte sich Cora gegenüber den übrigen „Club“-Insassen. „Ich würde mich niemals so respektlos verhalten! Ich gehe am Ende des Tages hier raus und kann noch in den Spiegel gucken.“ Das Verhalten ihrer Nebenbuhlerin sei „link und unloyal“. Holla!
Später am Thai-Pool hatte sich die Ex-Frau von Ex-Formel-1-Fahrer Ralf Schumacher immer noch nicht beruhigt. „Mir ist fast die Farbe aus dem Gesicht gefallen“, eröffnete die Ex-GNTM-Finalistin Theresia Fischer. „Ich bin mit der Jenny befreundet, wie soll ich das denn einschätzen?“ Der „Spruch von Jenny“ habe sie „sehr irritiert und ein Stück weit auch verletzt“.
„Club der guten Laune“: Jenny Elvers lässt Skandal-Auftritt in NDR-Talkshow Revue passieren
Es folgte eine Gegen-Drohung: „Es ist nicht so, dass ich ihre Schwachstellen nicht kennen würde. Aber auf das Niveau würde ich mich nicht herablassen, weil ich genau weiß, dass Jenny den Kürzeren ziehen würde.“ Und weiter: „Wenn sie meint, dass Marc meine Schwachstelle ist, hat sie sich geschnitten. Das perlt an mir ab, wie sonst was.“
Es war ein Abperlen auf so hohem Erregungsniveau, dass es auch dem Auslöser der Misstöne nicht verborgen blieb. „Das ist eine komische Chemie momentan“, wunderte sich Marc Terenzi vor der Kamera. „Da gibt es einen Streit zwischen den Mädels hier.“ Dann wurde klar, auf wessen Seite sich der Sänger und Tänzer im Zweifel schlagen würde: Er möge Cora zwar, „aber ich kenne Jenny schon lange“. Terenzi kühl: „Es geht darum, wer ist besser für mich in diesem Spiel.“
„Club der guten Laune“: Terenzi genervt – „stresst mich total“
Am Ende war auch die Frage beantwortet, wie die Liebelei unter der Bettdecke einzuschätzen ist. „Sie nimmt alles so personally again. Das stresst mich total“, stöhnte Terenzi genervt. „Sie denkt nur vom Herzen. Sie kann nicht strategisch denken.“ Er selbst wolle „einfach ein bisschen Spaß haben, deshalb bin ich hier drin“. Und natürlich um zu gewinnen.
Und Jenny Elvers? Die hielt sich mit direkten Kommentierungen der aufreibenden Dreiecksbeziehung zurück. Stattdessen breitete sie ein wenig rühmliches Kapitel ihrer Vergangenheit aus.
„Diese berühmte Sendung mit der Bettina Tietjen, was hast du da gedacht?“, sprach Julian F.M. Stoeckel sie auf ihren Auftritt in der NDR-Show „DAS!“ im Jahr 2012 an. „‚Ach das geht noch!‘, hab' ich gedacht“, erwiderte Elvers, die damals auf dem „roten Sofa“ der Sendung auffällig lallte. „Ich war ja nicht die Erste und werde auch nicht die Letzte sein, die zumindest angetrunken in der Sendung saß. Ich war aber brettervoll!“, gestand sie nun im Rückblick.
Das Unheil habe sie „in der Sekunde“ kommen sehen, „in der ich vom Fahrer abgeholt wurde. Ich kam an in der Maske und dachte: ‚Nicht gut! Aber du bist ja Profi, kriegste‘ hin.'“ Das verheerende Medienecho auf den Auftritt habe sie inzwischen verarbeitet. „Es ist ein Teil von mir und es wird immer ein Teil von mir bleiben.“ – „Ich ziehe meinen Hut vor dir! Das muss man erst mal durchstehen!“, zollte Stoeckel Respekt.
In der kommenden Folge nicht mehr dabei sein, wird Lorenz Büffel. Der Ballermann-Star erhielt im Duell mit Martin Semmelrogge die meisten Rauswahl-Nominierungen und musste den „Club der guten Laune“ verlassen. (tsch)