Malle-Hammer!Darum flog Ikke Hüftgold aus dem „Bierkönig“
Palma de Mallorca – Was ist da nur wieder am Ballermann los...?
Man hört es seit Jahren. Immer mehr Mallorquiner haben den Sauf-Tourismus satt, träumen stattdessen vom Stellenwert eines zweiten Ibiza...
Doch nachdem der Bürgermeister von Palma den Begriff „Abschaum“ für einen Teil der deutschen Touristen vor kurzem öffentlich verwendet hatte, haben die spanischen Behörden in Partysänger Ikke Hüftgold (41) offenbar das Kernproblem von Eskapaden und Gewalt ausgemacht.
Denn: Der „Dicke Titten, Kartoffelsalat“-Sänger hat im Stimmungstempel „Bierkönig“, wo er DAS Zugpferd im Sommer ist, aktuell Auftrittsverbot. Außerdem herrscht Freibier-Stopp.
Verbannung ins kleinere „Oberbayern“
Stattdessen wurde der Shootingstar der Szene (50 Millionen Aufrufe bei Youtube) ins kleinere „Oberbayern“ verbannt. Weil „Ikke“ das Opfer einer medialen Hetzkampagne ist, wie er sagt?
„Ich befinde mich in laufenden Rechtsverfahren, kann nicht viel sagen“, so Hüftgold, der mit bürgerlichem Namen Matthias Distel heißt. Nur so viel: „Ob ich im Oberbayern auftrete oder nicht, ist alleine meine Entscheidung. Die Wahrheit wird hier noch ans Tageslicht kommen. Ich werde hier zum Sündenbock gemacht.“
So sieht es auch sein Kollege Lorenz Büffel, seit 2005 Stimmungsgarant an der Playa und mit dem „Johnny Däpp“-Song erfolgreich: „Ikke ist ein Bauernopfer. Klar polarisiert er, und seine Partys eskalieren: Aber er verherrlicht weder Gewalt noch hat er damit zu tun. Das ist absurd. Ich lebe seit zwölf Jahren hier, es ist keine Tendenz zu mehr Gewalt erkennbar.“
„Ikke ist ein Bauernopfer“
Ballermann-Kultwirt Big Ron Büttner („4711“) bestätigt: „Ja, Ikke ist ein Bauernopfer. Mit einigen Aktionen hat er sich selbst keinen Gefallen getan, jetzt muss er die Konsequenzen spüren. Aber so viele Schlägereien gibt es hier nicht. Es wird viel über einen Kamm geschert. Die Mehrheit der Leute feiert absolut friedlich. Man sollte lieber mal erwähnen, was in spanischen Großstädten auf den großen Plätzen los ist: Da randalieren und saufen die Jugendlichen, Botellón nennt man das.“
Krisengipfel am Dienstag Abend
Am Montag gab es zwischen Hüftgold und dem Bierkönig-Boss den nächsten Krisengipfel. Der bekennende Voll-Proll gelassen: „Ich habe keine Einbußen, meine Fans hinter mir und Anfragen von Hotspots aus Malle und aus Bulgarien. Aber ich will und werde Teil des Bierkönig bleiben.“
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