SpottpreiseLady Gaga und Joaquin Phoenix holen „Razzie“-Nominierungen

Lady Gaga und Joaquin Phoenix könnten «Razzie»-Schmähpreise holen. (Archivbild)

Lady Gaga und Joaquin Phoenix könnten „Razzie“-Schmähpreise holen. (Archivbild)

Diesen Preis wünscht sich niemand: Im Vorfeld der Oscar-Nominierungen werden traditionell die Anwärter der «Razzie»-Schmähpreise verkündet. Es trifft diesmal auch beliebte Hollywood-Stars.

Die beiden Oscar-Preisträger Lady Gaga (38) und Joaquin Phoenix (50) könnten Anfang März mit Hollywoods Spottpreisen ausgezeichnet werden. Die Verleiher der „Goldenen Himbeeren“ oder „Razzies“ gaben die Nominierungen für die nicht ganz ernstzunehmenden Preise bekannt. Traditionell werden die „Razzie“-Anwärter einen Tag vor der Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen benannt.

Lady Gaga und Phoenix, Co-Stars aus „Joker: Folie à Deux“, sind als „Schlechteste Schauspieler“ nominiert. In der Schauspielerinnen-Sparte trifft es zudem Cate Blanchett („Borderlands“), Bryce Dallas Howard („Argylle“), Dakota Johnson („Madame Web“) und Jennifer Lopez („Atlas“).

In der Männerriege wurden neben Phoenix unter anderem Jack Black („Dear Santa“) und Dennis Quaid („Reagan“) aufgestellt. 

Der Musical-Thriller „Joker: Folie a Deux“ liegt mit sieben Nominierungen an der Spitze, je sechs Anwartschaften gingen an die Videospielverfilmung „Borderlands“, die Superheldinnen-Saga „Madame Web“, Francis Ford Coppolas' Epos „Megalopolis“ und die Filmbiografie „Reagan“. Diese fünf Werke treten auch in der Top-Sparte „Schlechtester Film“ gegeneinander an. 

Oscar-Preisträger Jon Voight (86), Vater von Angelina Jolie, ist in der Sparte „Schlechtester Nebendarsteller“ als einer von fünf Anwärtern gleich für vier Filme nominiert, darunter „Megalopolis“, „Reagan“ und „Shadow Land“. 

Die „Razzies“ (kurz für Raspberry/Himbeere) wurden 1980 von dem Cineasten John Wilson als Gegenstück zur glanzvollen Oscar-Verleihung ins Leben gerufen. Nach Angaben der Gruppe stimmen über 1.200 Mitglieder in den USA und weiteren Ländern ab. 

Die Verkündung der „Gewinner“ erfolgt traditionell am Vortag der Oscar-Gala, die am 2. März über die Bühne gehen soll. Am Donnerstag (23. Januar) gibt die Filmakademie in Hollywood die Oscar-Nominierungen bekannt. (dpa)