DschungelcampKandidat will Publikum heiß machen: „Ein bisschen Sexsymbol“

Papis Loveday blickt hinter Palmen in die Kameras von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“.

Papis Loveday will aus dem Dschungel unbedingt einen Laufsteg machen. Ab dem 13. Januar ist er Teil der neuen Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“.

Vom Laufsteg in den Dschungel: Papis Loveday (45) ist derzeit, laut RTL, das erfolgreichste schwarze Männermodel der Welt und auf der Suche nach einer neuen Herausforderung: Er will im Dschungelcamp „laut sein und für seine Position“ sowie die Position von anderen „schwarzen Menschen“ kämpfen.

Das, zumindest nach RTL-Angaben, erfolgreichste schwarze Männermodel der Welt stürzt sich in den Kampf um die Dschungel-Krone. Derzeit arbeitet Papis Loveday (45) vor allem als Juror und Coach für TV-Modelwettbewerbe in Deutschland, Österreich und in der Schweiz.

Nachdem er für Armani, Gucci, Dior und Co. gelaufen ist und eigene Marken für Champagner und sogar Tapeten ins Leben gerufen hat, wolle er nun den Dschungel zu seinem Laufsteg machen: „Mein ganzes Leben ist ein Laufsteg“, erklärt der 45-Jährige im Interview mit RTL angesichts des Staffelstarts von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ (seit Freitag, 13. Januar, 21.30 Uhr, RTL).

Dschungelcamp: Diese Phobie bringt Loveday ins Schwitzen

Hinter seiner Entscheidung, in den Dschungel zu gehen, stecke ein ganz bestimmter Grund: „Ich habe in meiner ganzen Karriere immer gekämpft auch wegen meiner Hautfarbe, meiner Sexualität und meiner Religion“, beginnt Loveday seine Ausführungen und wird ernst. Es habe sich gelohnt: „Deswegen bin ich, wo ich bin. Ich möchte für meine Position kämpfen“, so das Model weiter. Er habe das Gefühl, es gebe im deutschen Fernsehen immer noch zu wenig schwarze Menschen. Er wolle den Dschungel für eins nutzen: „um einfach laut zu sein und um den Leuten bewusst zu machen: Wir sind auch da.“

Er verarbeitet seine Erfahrungen in dem Bestseller-Buch „Das Leben ist niemals nur schwarz-weiß“. Darin blickt er auf sein turbulentes Leben zurück. Seine Familienverhältnisse sind kompliziert, er wächst gemeinsam mit 25 Geschwistern im afrikanischen Senegal auf, während sein Vater noch zwei weitere Ehefrauen hat. Die Schule war für Loveday gleichzusetzen mit Mobbing. Hartes Training ist sein Ausgleich. Was zunächst nach einer Karriere im Leichtathletik-Profisport aussieht, endet abrupt mit einer Verletzung. 2003 wurde er schließlich entdeckt, und die Welt der Mode fing ihn auf. In seinem Werk ist von „Rassismus und massiver Homophobie“ zu lesen. Er spricht und schreibt ganz offen darüber.

Ebenso offen präsentiert Papis Loveday sich heute der Öffentlichkeit: Die Fashion-Ikone habe vor, die Zuschauer und Zuschauerinnen „heiß“ zu machen, um ihre „Liebe“ zu gewinnen. Immerhin mache er sehr gerne Sport und bereite sich für die Zeit in Australien noch härter vor.

„Ich möchte mein Sixpack und ‚Bodychocolate‘ verkaufen“, so Loveday. „Ein bisschen Sexsymbol“ schadet nie. So selbstsicher er hinsichtlich seines Äußeren ist, so unsicher wird er beim Thema Schlangen. „Ich sehe in meinem Leben keine Konkurrenz. Aber ich mache mir Gedanken über Schlangen“. Da plaudert wohl einer aus dem Nähkästchen: „Meine Psychologin hat mir gesagt, dass ich nicht sagen soll, dass ich eine Schlangenphobie habe …“ Auf jeden Fall liebt er Herausforderungen.

„Es könnte mit mir sehr dramatisch im Dschungel werden, aber ich wünsche mir das nicht“, überlegt der 45-Jährige im Gespräch mit RTL. Er blickt seiner Zeit im, nun ja, „gefährlichsten Dschungel der Welt“ voller Humor entgegen, wie er schmunzelnd verrät: „Ich wünsche mir, dass alle meine Mitkämpfer in Ordnung sind, weil das Drama, das in mir steckt, möchte ich nicht rausbringen.“ (tsch)