DschungelcampPromi nennt RTL-Show „asozial“ – dann folgt die harte Konsequenz

Danni Büchner (links) ist geschockt: Hat Hanka gerade wirklich den Satz gesagt?

Danni Büchner (links) ist geschockt: Hat Hanka gerade wirklich den Satz gesagt?

Da fielen sie, die berühmten letzten Worte: „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ An Tag 7 beschließt eine Dschungel-Legende, dass es zu Hause doch am schönsten ist – während sich die anderen wegen eines Hygieneartikels zanken ...

Tag 7 beim „Showdown der Dschungel-Legenden“ – oder anders gesagt: Tag der Scham. Denn eine Woche voller Schlaflosigkeit, Hunger und Streitereien gipfelt im Duell zwischen Kader Loth und Giulia Siegel, bei dem sich einige Mit-Legenden einfach nur fremdschämen. Unschuldiger Streitauslöser: ein Hygieneartikel.

Teamchefin Kader ruft auf Ansage von oben zum Klopapier-Sparen auf, zwei Rollen pro Tag müssen schließlich für alle reichen. Da bezichtigt Giulia die Teamchefin vor versammelter Mannschaft selbst der Papierverschwendung: „Du bist vorhin aus der Toilette rausgekommen und hast in Toilettenpapier was eingebunden. Was war das?“ Herausfordernd blickt sie ihre Konkurrentin an. „Meine Binde war das“, antwortet Kader ganz sachlich. „Das werde ich auch nicht mehr machen.“

Dschungelcamp: Alle gegen Giulia Siegel

Erst im Dschungeltelefon bricht die Demütigung aus ihr heraus: „Es ist so peinlich. Es ist so ein intimes Thema!“ Kader schluchzt: „Sie hat mich bloßgestellt als jemand, der Papier geklaut hat.“ Dabei wollte sie einfach nicht, dass jemand ihre Binde sieht. „Das ist meine Erziehung. Das hat was mit Anstand, Respekt zu tun.“ Die Binden-Erklärung lässt Giulia jedoch nicht gelten: „Wenn man in den Wechseljahren ist, hat man das, was Frauen alle 28 Tage haben, nicht mehr.“

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Lange genug hat Kader ihre Contenance bewahrt, jetzt wird sie laut: „Das ist bei mir so. Ich muss mich dafür auch nicht entschuldigen oder rechtfertigen, Giulia. Du gehst mir langsam richtig auf den Sack!“ Dann explodiert sie richtig und zählt Giulias ständiges Fehlverhalten auf: Dinge reinschmuggeln, Luxusartikel tauschen – „und wir werden alle dafür jetzt bestraft, weil du Sch... baust“. Thorsten Legat stärkt ihr den Rücken: „Absolut, da hat sie echt!“ Giulias Reaktion: ein dämonisches Grinsen.

„Schäm dich! Das macht man nicht. Niveaulos“, ist Thorsten von Giulias Verhalten entsetzt. „Ich schäme mich, dass ich jetzt diesen Moment mit Giulia Siegel unter einem Dach verbringen muss.“ Nicht einmal Mola Adebisi ist mehr auf ihrer Seite: „Giulia, du bist im Unrecht. Lass es einfach. Du kannst doch nicht vor allen Leuten die so vorführen? Wie kannst du das machen?“

„Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“, ruft Hanka Rackwitz erleichtert in den Himmel Südafrikas und beendet damit ihr zweites Dschungel-Abenteuer.

„Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“, ruft Hanka Rackwitz erleichtert in den Himmel Südafrikas und beendet damit ihr zweites Dschungel-Abenteuer.

Er findet, sie solle sich bei Kader entschuldigen: „Du hast jemandem wehgetan.“ Derweil heult sich Kader bei Danni Büchner, Sarah Knappik und Elena Miras aus: „Dass ich über meine Binde sprechen muss, das ist so erniedrigend für mich.“

Tatsächlich sucht Giulia das Gespräch, doch Mola ahnt bereits: „Das geht auf jeden Fall in die Hose.“ Denn Kader redet Tacheles: „Wir müssen dich ertragen, weil du jemand bist, die weder lacht, noch ehrlich ist, noch wirklich freundlich ist, noch für unser Wohlbefinden wirklich sorgt. Du willst nur im Mittelpunkt stehen.“ Sie beendet das Gespräch: „Ich möchte mit dieser Frau nichts mehr zu tun haben. Sie hat einen widerlichen Charakter.“

Am Abend zieht sich Kader zum Nachdenken zurück: „Ich hätte nie gedacht, dass ich Menschen begegne, die mich so zum Wahnsinn treiben.“ Gigi Birofio spendet ihr Trost: „Du hast gesagt, was alle denken. Fertig, aus!“ Dann erteilt er noch seine Erlaubnis: „Du hast alle Rechte, so viel Klopapier wie du willst zu nutzen.“

Ein Star verlässt das Camp: „Es ist zu viel für mich“

Am nächsten Tag hat Gigi Geburtstag. Was er sich am meisten wünscht: eine Stange Zigaretten oder geburtstäglichen Geschlechtsverkehr. Fällt dieses Jahr beides aus. Dafür macht Hanka Rackwitz der Gruppe – und sich selbst – ein Geschenk. Ohne große Erklärung ruft sie „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“.

Der Streitauslöser: eine in Toilettenpapier gewickelte Binde.

Der Streitauslöser: eine in Toilettenpapier gewickelte Binde.

Danni Büchner schaut sie geschockt an: „Ernsthaft?“ Mit einem glücklichen Lächeln verabschiedet sich Hanka: „Es ist zu viel für mich.“ Zuvor stänkerte sie im Dschungeltelefon: „Ich schäme mich, hier dabei zu sein. Ich möchte in solchen Zusammenhängen wirklich nicht gezeigt werden. Das ist mir zu asozial.“

Dass sie durch den freiwilligen Exit auf viel Kohle verzichtet, hält sie nicht davon ab: „Es ist die mutigste Entscheidung meines Lebens.“ Denn: „Ich möchte jetzt an der richtigen Stelle die Reißleine ziehen und mich beschützen. Ich möchte einfach nicht mehr krank sein.“

Giulia Siegel vermutet Mobbing: „Fünf Leute im Camp haben Hanka das Leben so zur Hölle gemacht, dass sie einfach nicht mehr konnte.“ Hanka wünscht ihr viel Stärke: „Es beginnt jetzt genau das, was bei Mobbing passiert.“ Giulia muss eine ihrer wenigen Verbündeten ziehen lassen: „Ich finde so schade, dass sie es geschafft haben bei dir.“

Die innige Verabschiedung irritiert Kader: „Ich wusste gar nicht, dass die so befreundet sind.“ Danni nickt: „Das ist mir auch neu. Komplett neu.“ Hankas letzte Worte an die Legenden: „Ich esse nicht für euch mit, weil mir wird jetzt erst einmal Tage lang schlecht sein von dem Beef hier drinnen.“

Panne bei der Dschungelprüfung

Auch im Legenden-Special darf die legendärste Dschungelprüfung nicht fehlen: „Der große Preis von Mpumalanga“. Thorsten, Gigi und Kader durften sich schon in ihren jeweiligen Staffeln im Parcours zum Affen machen. Diesmal fährt Kader blind, Thorsten navigiert stumm und der taube Gigi gibt Anweisungen. Kurz vorm Ziel geht das Auto kaputt. „Du hast aber auch ganz schön oft Gas und Bremse gedrückt“, rügt Jan Köppen Kader Loth. Also schiebt Thorsten den Wagen ins Ziel und sichert die erspielten acht Sterne.

Die anderen will er veräppeln: „Wir sagen, wir haben uns gegenseitig angeschrien und es ist eskaliert und deswegen ist die Prüfung abgebrochen.“ Kader stimmt zu: „Und dann wissen wir, wer unsere Feinde und Freunde sind.“ Winfried Glatzeder durchschaut das Schmierentheater sofort: „Die spielen.“ Thorsten beobachtet Giulias Reaktion: „Man sieht richtig die Feueraugen, und hier oben die Hörner.“ Der Feind wurde wohl enttarnt. „Der Konkurrenzkampf hat begonnen“, fletscht er die Zähne. „Der Hass beginnt auch jetzt so allmählich ...“ (tsch)