Dschungelcamp-Star Jolina Mennen verrät in einem Interview, wie es beim Fernsehen wirklich hinter den Kulissen so zugeht – und warum ihr Social Media besser gefällt als TV.
Dschungelcamp-StarJolina Mennen verrät: Das bekommen Reality-Fans im TV nie zu sehen
Jolina Mennen (30) ist seit vielen Jahren eine feste Größe der deutschen Influencer-Szene. Alleine bei YouTube – wo ihre Karriere im Netz 2012 ihren Anfang nahm – hat sie rund 287.000 Abonnentinnen und Abonnenten (Stand: 16. Mai 2023).
Doch nicht nur das: In jüngerer Vergangenheit war Jolina Mennen zudem auch häufiger im TV zu sehen. So mischte sie zum Beispiel bei den zwei bisherigen Ausgaben des RTL-„Turmspringen“ mit.
Dschungelcamp: Ex-Kandidatin Jolina Mennen packt über Reality-TV aus
Am meisten Aufsehen erregte jedoch ihre Teilnahme am diesjährigen Dschungelcamp: Hier erreichte Jolina Mennen den vierten Platz und konnte die Gunst vieler Fans der Reality-Show für sich gewinnen.
In einem Interview mit dem Magazin „Bunte“ sprach sie nun über ihre bisherigen Erfahrungen mit TV-Produktionen – und enthüllte unter anderem, was dort hinter den Kulissen so abläuft.
Was sie beim Fernsehen am meisten stört? „Beim Fernsehen ist mein größtes Problem, dass man jeden Handschlag fünfmal drehen muss“, so Jolina Mennen. Ein Beispiel dafür: „Wenn man im Dschungelcamp über eine Brücke läuft, dann muss man fünfmal über diese Brücke laufen, damit aus jedem Kamerawinkel alles aufgenommen wird.“
Weiter sagte sie: „Es ist nicht wie der normale Alltag. Man muss sich das so vorstellen: Man geht im Supermarkt in die Gemüseabteilung, greift sich eine Gurke. Dann heißt es: ‚Okay, gut, leg nochmal alles zurück und lauf noch einmal in den Supermarkt.‘ Und dann muss man beim zweiten Mal so tun, als würde man die Gurke suchen, obwohl man ja schon weiß, wo sie ist. Manchmal hat man da schon das Gefühl, man muss schauspielern.“
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Zudem seien Fernseh-Auftritte nie ein Traum von ihr gewesen: „Die Formate, bei denen ich mitgemacht habe – sei es Turmspringen, Wok-WM oder Dschungelcamp – die habe ich selber als Jugendliche gerne mit meinen Freunden geschaut.“ Und Jolina Mennen stellte klar: „Wenn ich die Wahl hätte zwischen Social Media und Fernsehen, würde ich zu 100 Prozent Social Media nehmen.“
Warum das so ist? „Social Media ist selbstbestimmt, schneller und effizienter. Ein TV-Dreh dauert manchmal mehrere Tage – am Ende entsteht ein Zehn-Minuten-Beitrag für die Mittagszeit. Ich weiß nicht, was die da für Einschaltquoten haben, aber ich vermute, das sehen weniger Menschen als meine Story. Ich habe im Prinzip meine eigene TV-Show in meiner Hosentasche.“ (tab)