So hat man Elena Miras selten gesehen: In der ProSieben Show „Promi-Büßen“ bricht das Reality TV-Sternchen plötzlich in Tränen aus. Es geht um eine missbräuchliche Beziehung, ihr Kind und das „Sommerhaus der Stars“.
„Promi-Büßen“Elena Miras unter Tränen: „Ich wurde geschlagen, erniedrigt und eingesperrt“
Jetzt wird es emotional! Am Donnerstabend (28. Juli) lief bereits die vierte Ausgabe der ProSieben-Show „Das große Promi-Büßen“ mit Moderatorin Olivia Jones (52).
Wie üblich mussten sich dabei auch wieder Promis der sogenannten „Runde der Schande“ stellen. In Einzelgesprächen konfrontiert Moderatorin Olivia Jones (52) dabei die Promis mit Skandalen und Negativschlagzeilen aus ihrer Vergangenheit.
„Promi-Büßen“: Elena Miras bricht in Tränen aus
Pro Runde sind jeweils zwei Kandidatinnen oder Kandidaten an der Reihe. Diesmal erwischte es unter anderem Elena Miras (30). Die zeigte sich vor dem Gespräch aber ganz entspannt: „Ich habe keine Angst davor. Ich weiß ja, was ich getan habe.“
Und sie stellte klar, dass sie sich dabei auf ihren eigenen moralischen Kompass verlassen werde: „Wenn ich das dann nicht einsehe, werde ich mich auch nicht entschuldigen.“ Doch dann nahm das Gespräch mit Olivia Jones plötzlich eine mehr als unerwartete Wendung.
Die „Runde der Schande“ begann zunächst etwas schleppend: Elena Miras, die sich durch ihre Auftritte in diversen Reality-Formaten den Ruf einer Krawallmacherin erworben hatte, sollte einige Zitate vorlesen.
Dabei handelte es sich um Beleidigungen, mit denen sie in anderen Reality-TV-Shows um sich geworfen hatte. Olivia Jones hielt ihr währenddessen einen Spiegel vor.
Von Einsicht ist hier zunächst noch keine Spur. „Aber dir ist doch dein Bild in der Öffentlichkeit nicht egal“, probierte es Olivia Jones weiter. „Die denken doch eh alle, ich bin aggressiv“, entgegnete Elena Miras.
„Promi-Büßen“: Hater wollten Elena Miras tot sehen
Doch Olivia Jones gab nicht nach und schließlich schwenkte das Gespräch auf das „Sommerhaus der Stars“ über. Elena Miras hatte 2019 an der Show teilgenommen und hatte dort mit ihren regelmäßigen Ausrastern die Fans gespalten.
Und dann nahm das Gespräch plötzlich eine emotionale Wendung: „Das ‚Sommerhaus der Stars‘ ist für mich eine der schlimmsten Zeiten in meinem ganzen Leben“, so Miras, die plötzlich in Tränen ausbrach.
Und weiter: „Das Format hatte für mich ganz schlimme Folgen. Als ich das gesehen habe, habe ich mich für mich selber geschämt. Ich habe das geguckt und gedacht: Was habe ich getan? Es hat mich kaputt gemacht. Ich hatte Selbstzweifel und habe gedacht: Bin ich wirklich so ein schlechter Mensch?“
Auch die Reaktionen von einigen Zuschauerinnen und Zuschauer auf die Show in den sozialen Medien habe ihr schwer zu schaffen gemacht: „Ich musste mir alles anhören. Ich bin keine gute Mutter, man muss mich einsperren, man sollte mein Kind und mich umbringen“.
Elena Miras: „Das ‚Sommerhaus der Stars‘ hat mich zerstört“
Doch damit war noch nicht Schluss: Denn tatsächlich habe sie jemand nach der Show beim Jugendamt gemeldet. „Für einige Monate musste ich denen dann beweisen, dass ich eine gute Mutter sei.“ Über das „Sommerhaus der Stars“ sagte Elena Miras dann noch: „Dieses Format hat mich kaputt gemacht. Dieses Format hat mich zerstört.“
Doch Olivia Jones hatte noch eine Frage: „Woher kommt diese Wut, die du in dir trägst?“ Und dann wurde es noch einmal so richtig persönlich.
Promi-Büßen: Elena Miras berichtet von Missbrauch
„Ich war sieben Jahre in einer Beziehung, wo ich wie Dreck behandelt wurde. Ich wurde betrogen, geschlagen und erniedrigt. Ich wurde eingesperrt“, berichtete Elena Miras. Doch schließlich habe sie all ihren Mut zusammen genommen und ihren Ex verlassen. „Und ich habe mir geschworen nach diesem Tag: Ich werde nie zulassen, dass jemand mich verletzt oder mir was sagt.“
„Angriff als Verteidigung“, zeigte sich Oliva Jones verständnisvoll. „Aber meinst du nicht, dass du anderen Menschen damit etwas Ähnliches antust, was dir angetan worden ist. Hältst du diese Taktik für so klug?“
„Nein, das ist nicht klug“, entgegnete Elena Miras. Sie wolle daher in Zukunft weiter an sich arbeiten. Damit hatte sie die wohl emotionalste und tränenreichste „Runde der Schande“ hinter sich gebracht – und bewiesen: Man sollte lieber nicht vorschnell über Menschen urteilen. (tab)