Abzocke: Moderatorin Barbara Osthoff wurde zur Zielscheibe von Internet-Betrügern. Kriminelle erstellten ein Fake-Profil des Schauspielers Elyas M'Barek im Internet.
Elyas M'BarekBetrüger missbrauchen seinen guten Namen, um Abzocke zu betreiben
München. Skrupelloser Betrug! Moderatorin Barbara Osthoff wurde schwer getäuscht: Bei einem Videocall über Instagram dachte sie, sie spreche mit Elyas M'Barek. Netz-Kriminelle erstellten jedoch ein Fake-Profil des Schauspielers und baten die Moderatorin in seinem Namen um eine Spende.
Als Barbara Osthoff einen Video-Call des 39-jährigen Elyas M'Barek bekam, schöpfte sie keinen Verdacht. Dass es sich um einen Doppelgänger des Schauspielers handeln könne, ahnte Osthoff nicht.
„Es ist im Nachhinein wirklich unfassbar! Inzwischen weiß ich, dass so etwas technisch möglich ist für Betrüger-Profis, aber als ich Elyas sah, seine Stimme hörte und mit ihm sprach, war ich mir sicher, es ist der echte. So war das Vertrauen aufgebaut“, stellt die Münchner-Moderatorin fest.
Elyas M'Barek: Täuschung – „Im Nachhinein wirklich unfassbar!“
Um sie von der Spende zu überzeugen, schickte der skrupellose Betrüger Fotos von kranken Kindern, an die gespendet werden solle. „Da ich weiß, dass Elyas M'Barek Österreicher ist und privat tatsächlich kranke Kinder unterstützt, bin ich da nicht sofort stutzig geworden und habe 50 Euro an ein österreichisches Konto überwiesen“, erklärte Osthoff jetzt gegenüber der „Bild“.
Es kam noch schlimmer: Nach ihrer ersten Spende forderten die Betrüger die Moderatorin auf, höhere Beträge zu überweisen. „Das kam mir dann schon komisch vor – und ich habe den Vorfall der Polizei gemeldet. Im Nachhinein ist es wirklich unfassbar. Inzwischen weiß ich, dass so etwas technisch möglich ist für Betrüger-Profis“, sagt die Moderatorin bestürzt.
Elyas M' Barek: Das sagt er zum Internet-Betrug
Fassungslos meldete sich auch M'Barek zu Wort: „Ich kann nur hoffen, dass nicht noch mehr Menschen durch derlei Betrüger getäuscht wurden. Und darüber hinaus jeden bitten, nicht verifizierte oder verdächtige Accounts zu melden. Mein Account hat einen blauen Haken und wird nicht dazu genutzt, Fans privat anzuschreiben oder um Spenden zu bitten.“
Schwein gehabt! Dass Moderatorin Barbara Osthoff vergleichsweise schnell den Betrugsbraten gerochen hat, ist sicherlich ihr großes Glück. Die Masche von Trick-Betrügern im Internet wird sichtlich immer fieser. (jxr)