Einigung in MissbrauchsfallSexy Emily reagiert mit krasser Botschaft auf ihrem Körper
Los Angeles – Egal, wo sie ist – Emily Ratajkowski sorgt für Aufsehen.
Meist liegt es an ihrer freizügigen Art. Erst kürzlich zeigte Emily Ratajkowski im Urlaub ihre Kurven (hier lesen Sie mehr).
Doch diesmal erregte das Nackt-Model mit einer Botschaft Aufmerksamkeit. Am Mittwoch besuchte sie in Los Angeles mit ihrem Mann Sebastian Bear-McClard die Premiere des Films „Uncut Gems“. Bear-McClard hat den Film mitproduziert.
Auffallend lang posierte Ratajkowski auf dem Roten Teppich mit gehobenem linken Arm. Bis auch der Letzte merkte, was sich das Model mit Edding auf den Bizeps geschrieben hatte: „Fuck Harvey“ („Sch... auf Harvey“).
Emily Ratajkowski und ihr „Fuck Harvey“-Tattoo: Das bedeutet es
Was steckt dahinter? Auf Instagram schaffte Ratajkowski Klarheit. Unter einem Bild mit dem „Tattoo“ schreibt sie:
Harvey Weinstein soll über 30 Frauen sexuell belästigt oder vergewaltigt haben
Laut Anklage soll Ex-Filmproduzent Weinstein mehr als 30 Frauen – Schauspielerinnen und ehemalige Angestellte – sexuell belästigt oder missbraucht haben.
Wie die „New York Times“ berichtet, habe sich der Ex-Filmproduzent mit einem Großteil der Betroffenen auf eine Zahlung von 25 Millionen US-Dollar (22,5 Millionen Euro) geeinigt. Im Gegenzug seien fast alle Zivilprozesse gegen Weinstein abgedeckt und beendet.
Harvey Weinstein muss keinen Cent zahlen – Opfer entrüstet
Nicht nur das entrüstet: Denn Weinstein muss keinerlei Fehlverhalten einräumen. Und von den 25 Millionen US-Dollar muss er keinen einzigen Cent aus eigener Tasche bezahlen. Den Betrag übernehmen stattdessen Versicherungen seines insolventen Filmstudios „Weinstein Company“.
Schauspielerin Katherine Kendall (50) sagte zum Urteil: „Ich finde diese Einigung nicht gut, aber ich weiß nicht, was ich anderes tun könnte.“
Dem schloss sich auch Ex-Model Zoe Brock (45) an: Die Einigung sorge für ein Gefühl, als sei sie „geschlagen und hoffnungslos“. Doch sie habe eben keine anderen legalen Alternativen gefunden, um Weinstein zur Rechenschaft zu ziehen.
Harvey Weinstein: Hauptverhandlung startet Anfang Januar 2020
Laut des Berichts erhalten 18 der mutmaßlichen Opfer insgesamt sechs Millionen Dollar (5,6 Millionen Euro), wovon keines der Opfer mehr als 500.000 Dollar (450.000 Euro) zugesprochen bekommt.
18,5 Millionen Dollar (16,6 Millionen Euro) werden für eine Sammelklage in New York zur Seite gelegt.
Ab dem 6. Januar 2020 soll die Hauptverhandlung starten. Dort geht es um zwei Fälle aus den Jahren 2006 und 2013. Weinstein werden kriminelle sexuelle Handlungen, Vergewaltigung und räuberische sexuelle Übergriffe vorgeworfen. (mah)