Sie ist jung, wunderschön und erfolgreich – und etwa arroganter, als man bisher annahm?

Überall wo Emma Watson (26) auftaucht ist sie sehr gefragt. Seit ihrem zehnten Lebensjahr steht die "Harry Potter"-Darstellerin vor der Kamera und in der Öffentlichkeit und scheint damit auch sehr zufrieden zu sein.

Doch warum scheut sich die Schauspielerin so sehr vor Selfies mit ihren Fans? Ist sie etwa so eitel? Diese Frage beantwortete sie in einem Interview mit der „Vanity Fair“: „Für mich ist es ein großer Unterschied, ob ich die Möglichkeit eines Privatlebens habe oder nicht. Wenn jemand ein Foto von mir macht und es postet, dann dauert es keine zwei Sekunden und mein Standort ist bis auf 10 Meter genau bestimmt. Jeder kann sehen was ich gerade trage und mit wem ich unterwegs bin. Ich möchte diese persönlichen Informationen einfach nicht preisgeben.“

Emma nimmt sich Zeit für Fans

Watson geht es also gar nicht um Unnahbarkeit, sondern um ihre Privatsphäre! Die Schauspielerin versucht eine gute Balance zwischen leben, lernen und ihrer Arbeit zu finden und will ihr Privatleben und die Öffentlichkeit so gut wie es geht voneinander zu trennen.

Doch für ihre Fans nimmt sich der "Harry Potter"-Star trotzdem gerne Zeit: „Wenn jemand fragt, dann sage ich ‚Ich möchte kein Foto mit dir machen, aber ich werde mich hier hinsetzen und dir jede einzelne Harry Potter Frage beantworten.“

Da kommt es dann schon mal zu verrückten Begegnungen. Emma selbst kann die Leidenschaft und Intensität ihrer Fans oft selbst nicht fassen. Manche ständen schon an der Grenze zur Besessenheit.

„Ich habe Fans getroffen, die mein Gesicht auf ihren Körper tätowiert hatten. Ich habe Menschen getroffen, welche die Harry Potter Bücher nutzten, um ihrem Krebs zu trotzen. Ich kann es nicht genau erklären, aber das Harry Potter-Phänomen hat ein neues Level erreicht.“

Daher muss Watson genau abwägen, wann sie welche Rolle einnimmt: „Ich muss mir sorgfältig überlegen, wie ich in einem Moment agiere. Wann bin ich eine Berühmtheit und wann ein ganz normaler Mensch? Zu Kindern kann ich aber nie nein sagen.“

(dhu)