Nach Tod von Erika BergerJetzt packt ihr Sohn aus: „War keine einfache Mutter”

Erika Berger

Erika Berger starb mit 76 Jahren einen plötzlichen Tod.

Vor über drei Monaten starb die bekannte TV-Sex-Expertin und Moderatorin Erika Berger in ihrer Wohnung in Köln. Über die Todesursache war zunächst nichts bekannt. Bis jetzt – denn nun meldet sich ihr 54-jähriger Sohn zu Wort!

In einem Interview mit der „Bild” spricht „Arafat” – so sein Künstlername – darüber, wie er Erika Berger als Mutter erlebte und woran die 76-Jährige starb.

„Wollte mindestens 300 Jahre alt werden”

Der 54-jährige Stefan P. lebt in München und ist Tätowierer. Der Tod seiner Mutter habe den nach außen hart wirkenden Volltätowierten „total von den Socken gehauen”. Jedoch erzählt er, dass er und Erika Berger „aus zwei verschiedenen Welten” kämen.

Über den plötzlichen Tod sagt er: „Meine Mutter war eigentlich topfit, wollte mindestens 300 Jahre alt werden”, doch ihre Organe hätten allesamt versagt, wie man bei der anschließenden Obduktion herausgefunden hätte.

So war Erika Berger als Mutter

Als es um seine Kindheit geht, spricht Stefan P. davon, dass Erika Berger keine einfache Mutter gewesen sei – und er „vielleicht kein einfaches Kind”.

„Ich will keinen Dreck schmeißen, aber auch nichts beschönigen“, so der 54-Jährige.

Sohn wächst beim Vater auf

Berger hatte die Familie damals verlassen, als der Junge fünf Jahre alt war. „Ich bin bei meinem Vater und meiner Stiefmutter aufgewachsen, in sehr liebevollen Verhältnissen. Mit meiner Mutter hatte ich danach nur sporadisch Kontakt. Vielleicht war das der Preis für ihre Karriere.”

Weiter gesteht der Sohn: „Ich habe sie öfter im Fernsehen gesehen als in Wirklichkeit.”

Mit 18 will der Junge Antworten. Warum seine Mama ihn und seine Schwester einfach allein gelassen hat. „Ich habe ihr sehr deutlich gesagt, was ich von ihr halte. Aber ich habe sie trotzdem geliebt, das war meine Mama!”, so Stefan P. in der "Bild".

Berger hat ihren Sohn finanziell nicht unterstützt

Obwohl Erika Berger ein Riesen-Vermögen besitzen soll, habe sie ihren Sohn nie finanziell unterstützt, ihm aber aus der Patsche geholfen, wenn er „Mist gebaut hatte”. „Da hat sie mir mit Anwälten geholfen”, berichtet Stefan.

Nach dem Tod der Mutter wurde er „in einem Schnellrestaurant von einem Mann als Erbschleicher geschimpft”. Das hätte den 54-Jährigen wütend und zugleich sehr traurig gemacht. Denn: „Ich habe sie nie verleugnet, aber es auch nicht an die große Glocke gehängt.”

„Stefan anrufen” auf Bergers Schreibtisch gefunden

Die Schwester und er seien die einzigen Hinterbliebenen der beliebten TV-Moderatorin, jedoch interessiere ihn nicht, ob seine „Mutter da Millionen in ihrer Wohnung gebunkert hatte”.

Was den in München lebenden Tätowierer viel mehr interessierte, war eine To-Do-Liste, die man auf dem Schreibtisch der Verstorbenen fand. Darauf stand: „Stefan anrufen”.

„Diesen Schreibtisch möchte ich behalten”, so Stefan P. gegenüber der „Bild”.

(jba)

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