Po-Tattoo als MarkenzeichenAls Polizei erfährt, welche Videos Erotik-Model dreht, greift sie sofort hart durch

Sie wollte ihr Po-Tattoo offenbar zu ihrem Markenzeichen bei zehntausenden Fans machen, nun wird einem Erotik-Model der Prozess gemacht.

von Daniel Thiel  (dth)

Geschmacklos statt sexy – und für die Polizei ein guter Grund, schnell zu handeln. Die 27-jährige Logan Guminski verdiente zuletzt ihr Geld als Erotik-Model, nahm schlüpfrige Videos für ihre Fans auf.

Der letzte Clip, den die Öffentlichkeit wohl vorerst von Guminski zu sehen bekommt, wurde allerdings nicht von ihr – sondern von der Polizei in Marion County (Florida) veröffentlicht. Das Video zeigt sie nicht in sexy Dessous, sondern in Hoodie, Trainingshose und mit Handschellen auf dem Weg ins Polizeirevier.

Erotik-Model in Handschellen gefilmt – das aber von der Polizei nach ihrer Festnahme

Es besteht aber ein direkter Zusammenhang zwischen diesem Video und den Erotik-Videos, die sie zuvor aufgenommen hatte. Denn diese brachten ihr eine Anzeige wegen sexueller Aktivitäten mit einem Tier – und dem Filmen selbiger – ein.

Ende Januar hatte die Polizei einen anonymen Hinweis erhalten, dass Guminski auf Instagram ein Video geteilt habe, das sie in flagranti mit einem kleinen Hund zeige.

Dem Polizeibericht zufolge dauert das Video 32 Sekunden und zeigt, wie ein braun-weißer Chihuahua das unbekleidete primäre Geschlechtsmerkmal der Frau leckte.

Guminskis Instagram-Profil ist weiterhin online, dort folgen ihr rund 14.000 Nutzerinnen und Nutzer. Ihr Markenzeichen? Auf vielen Postings setzt Guminski ihr Po-Tattoo in Szene, auf das scheint sie nur zu gern den Fokus zu legen.

Zwei Monate nach dem Hinweis an die Polizei kam es nun zur Festnahme der 27-Jährigen. Bei der Anhörung bestätigte sie, dass sie zuletzt als „Content Creatorin“ im Erotikbereich tätig gewesen sei – und für entsprechende Videos Geld kassiert habe.

Guminski ist wahrlich nicht das einzige Erotik-Model, das für Aufmerksamkeit die Grenzen des guten Geschmacks überschritten hat – ein weiteres Beispiel seht ihr im Video oben.

Angesprochen auf das Ekel-Video mit dem Chihuahua erklärte sie den Beamtinnen und Beamten, dass es auf Anfrage eines Fans aufgenommen wurde, der auf Snapchat mit dem Wunsch auf sie zugekommen sei. Der Fan habe dafür 500 US-Dollar, umgerechnet rund 465 Euro, bezahlt.

Hier seht ihr das Polizei-Video zur Festnahme:

Bei den anschließenden Untersuchungen wurden weitere Videos dieser Art auf Guminskis Smartphone entdeckt. Die zeigen sie nicht nur bei sexuellen Aktivitäten mit dem Chihuahua, sondern auch noch mit einem weiteren Hund.

Gegen eine Kaution von umgerechnet rund 9000 Euro kam Guminski nach ihrem Aufenthalt hinter Gittern in Marion County erst einmal frei – sie muss sich nun aber auf ihren Prozess wegen der sexuellen Aktivitäten mit den Hunden vorbereiten.