Die Film-Akademie in Los Angeles hat die Oscar-Nominierungen für 2025 verkündet. Auch ein deutscher Film darf auf einen Preis hoffen.
Film-Akademie gibt Oscar-Nominierungen 2025 bekannt - auch deutscher Film dabei
Die Oscar-Nominierungen für die 97. Verleihung der Academy Awards sind veröffentlicht. Mit „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ hat auch ein deutsches Drama bei der Preisvergabe am 2. März 2025 in Los Angeles die Chance auf einen der wichtigsten Filmpreise der Welt.
Wie die Film-Akademie in Los Angeles bekannt gegeben hat, ist „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ des in Hamburg lebenden iranischen Regisseurs Mohammad Rasoulof für Deutschland als bester internationaler Film für einen Oscar nominiert worden. In dem hauptsächlich in Deutschland produzierten Drama geht es um die Massenproteste im Iran nach dem Tod der jungen Kurdin Jina Mahsa Amini im September 2022. Im Zentrum steht ein Ehepaar mit zwei Töchtern im Teenager-Alter.
Das sind die Nominierungen für die Oscars 2025
Neben „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ für Deutschland sind auch „I'm Still Here“ (Brasilien), „The Girl with the Needle“ (Dänemark), „Emilia Pérez“ (Frankreich) und „Flow“ (Lettland) als bester internationaler Film nominiert.
In der Kategorie „Bester Film“ stehen „Anora“, „The Brutalist“, „A Complete Unknown“, „Konklave“, „Dune: Part Two“, „Emilia Pérez“, „I'm Still Here“, „Nickel Boys“, „The Substance“ und „Wicked“ zur Auswahl. Der Vatikan-Thriller „Konklave“ vom in Wolfsburg geborenen Filmemacher Edward Berger sahnte insgesamt acht Nominierungen ab. Der Musical-Thriller „Emilia Pérez“ hat mit 13 die meisten Nominierungen erhalten, das Drama „The Brutalist“ und das Musical „Wicked“ kommen jeweils auf zehn.
Als bester Hauptdarsteller wurden Adrien Brody für „The Brutalist“, Timothée Chalamet für „A Complete Unknown“, Colman Domingo für „Sing Sing“, Ralph Fiennes für „Konklave“ und Sebastian Stan für „The Apprentice“ nominiert. Als beste Hauptdarstellerin Demi Moore für „The Substance“, Cynthia Erivo für „Wicked“, Mikey Madison für „Anora“, Karla Sofía Gascón für „Emilia Pérez“ und Fernanda Torres für „I'm Still Here“.
Auf die Auszeichnung in der Kategorie „Bester Nebendarsteller“ dürfen hoffen: Kieran Culkin (“A Real Pain“), Guy Pearce (“The Brutalist“), Edward Norton (“A Complete Unknown“), Yura Borisov (“Anora“) und Jeremy Strong (“The Apprentice“). Als beste Nebendarstellerin sind Felicity Jones (“The Brutalist“), Ariana Grande (“Wicked“), Isabella Rossellini (“Conclave“), Zoe Saldana (“Emilia Pérez“) und Monica Barbaro (“A Complete Unknown“) nominiert. (tsch)