Land unter in Los Angeles: Nach einer Extremwetterwarnung muss der Strand-Walk bei GNTM abgeblasen werden. Noch schlechter als das Wetter ist nur die Laune von Motz-Model Elsa.
GNTMAngst vor „Armageddon“: Heidi Klum fürchtet um die Sicherheit ihrer Models
It Never Rains in Southern California? Von wegen! Es gießt wie aus Eimern. Heidi Klum konnte es in Folge 2 der neuen „Germany’s Next Topmodel“-Staffel (donnerstags, 20.15 Uhr, ProSieben) nicht fassen: „Warum muss es ausgerechnet jetzt zu unserem seit Monaten geplanten Strand-Walk kubikmeterweise vom Himmel kommen?“ Und nicht nur das: An der gesamten Westküste der USA herrschte Ausnahmezustand.
„Armageddon!“, wie Nachwuchs-Model Mirella meinte. „Ich bin um mein Leben gerannt. Wind, Wasser, Schnee, Sand in die Augen“, fasste Somajia die traumatische Situation zusammen. „Ich hatte Angst, dass mein Ponytail runterfällt!“ Gott bewahre!
GNTM-Mitarbeiter schreitet ein: „Wir gehen gemeinsam zu den Autos“
Und so schritt ProSieben auch ein: „Wir gehen gemeinsam zu den Autos!“, versuchte ein Mitarbeiter die Top 25 zusammenzutrommeln, die sich eigentlich in einem großen Zelt am Strand für den Entscheidungs-Walk bereitmachten. Doch der fiel ins Wasser.
„Sicherheit steht immer an erster Stelle!“, erklärte eine sichtlich enttäuschte Heidi. Denn für den Venice-Beach-Walk hatte man sich ordentlich was ausgedacht.
Nicht nur Supermodel Elsa Hosk konnte endlich Platz in ihrem Terminkalender für Heidi finden. Auch das ikonische Jungle-Versace-Kleid, das Jennifer Lopez 2000 bei der Grammy-Verleihung trug, ließ ProSieben einfliegen. Während „Victoria’s Secret“-Engel Hosk das Original tragen durfte, bekamen die Nachwuchs-Models an das berühmte Designer-Stück angelehnte Kleider.
„Ich wusste noch nicht mal ihren Namen“
Bevor der Sturm so richtig tobte, versuchte sich die blonde Elsa als Catwalk-Trainerin. Das kam bei fast allen Mädels auch richtig gut an (Cassy: „Ich hab noch nie so eine schöne Frau gesehen!“). Doch noch düsterer als der Himmel über Los Angeles war leider die Laune ihrer Namensvetterin, der dunkelhaarigen Elsa aus Österreich. Der hatte man doch glatt das längste Kleid gegeben. Meinte sie. Und die Schuhe passten auch nicht. Die österreichische Elsa was not amused. Und ließ das alle spüren. Auch den Superstar aus Schweden. „Ich wusste noch nicht mal ihren Namen!“, gab sie dann zu. „Elsa? Ok, meine Zwillingsschwester!“
Das Verhalten der 18-Jährigen war ihren Konkurrentinnen ziemlich peinlich. Sogar denen, die sonst auch nicht gerade mit den besten Manieren glänzen: „Unsere Elsa ist passiv-aggressiv!“, urteilte Curvy-Model Zoey. „Das ist kein richtiges Verhalten, vor allem vor so einem Topmodel, das nur da ist, um zu helfen!“ Die Blondine zischte: „Mach mal bisschen seriöser!“ Vergebens. „Weil unsere Elsa es nicht verstanden hat, mit wem sie es da eigentlich zu tun hat!“
Elsa Hosk machte gute Miene zum bösen Spiel und erklärte ruhig: „Manchmal bekommt man Schuhe, die drei Nummern zu groß sind. Die Models motzen dann auch nicht und gehen weg.“ Schließlich gab es sogar noch eine Umarmung von Elsa für Elsa, weil die es schließlich doch über den Probe-Catwalk geschafft hatte. Allerdings: „Ich hatte nicht das Gefühl, dass sie den richtigen Willen hat!“, resümierte das Profi-Model.
„Das hätte sie in der realen Modelwelt niemals tun können“
Nachdem sich das schlimmste Unwetter verzogen hatte, stapfte Heidi Klum schließlich in hochhackigen, pinken Boots durch die sandigen Pfützen. Zunächst schaute sie beim Trailer von Elsa Hosk vorbei. Die sollte ja eigentlich auch als Gast-Jurorin fungieren, wurde nun aber in den frühen Feierabend entlassen. Zuvor gab sie jedoch noch ihr Feedback ab und informierte Heidi über Elsas Allüren: „Das hätte sie in der realen Modelwelt niemals tun können. Sie wäre rausgeflogen!“
Heidi stiefelte weiter zu den Vans, in denen ihre Schützlinge ausharrten, und wusch der Delinquentin den Kopf. Die bestand immer noch darauf: Das Kleid war zu lang! „Es ging doch um die langen Schleppen!“, erklärte Heidi. „Wie Jennifer Lopez das gemacht hat bei ihrem Walk. Das sollte ja die Aufgabe sein!“ Trotz allem blieb die Model-Mama gnädig: „Diese Woche habt ihr noch mal Glück gehabt!“ Alle durften bleiben. (tsch)