Schockmoment auf dem LaufstegGNTM-Kandidat kommt weiter – und ist trotzdem stinksauer auf die Jury

Die Jury in Folge 8 (von links): Heidi Klum, Lena Gercke und Johannes Huebl. (Bild: ProSieben/Daniel Graf)

Die Jury in Folge 8 (von links): Heidi Klum, Lena Gercke und Johannes Huebl. (Bild: ProSieben/Daniel Graf)

Erst ein hüllenloses Shooting, dann ein tückischer Treppen-Catwalk: In Folge 8 der ProSieben-Show „Germany's Next Topmodel“ wurde den männlichen Models einiges abverlangt. Prompt kam es auf dem Laufsteg zu Schockmomenten - und danach zu einem Wutausbruch gegen die Gastjuroren Lena Gercke und Johannes Huebl.

„Weniger ist bekanntlich mehr“, orakelte Heidi Klum (51) in Folge acht der ProSieben-Show „Germany's Next Topmodel“ in einer Botschaft an die verbliebenen 22 männlichen Kandidaten.

Denen schwante prompt: Die Model-Mama will ihnen an die Wäsche, ein Nackt-Shooting steht an! „Bin ich raus“, maulte Nawin (27). Er zeige doch seinen „Schw..z nicht im Fernsehen“.

GNTM: Laufsteg mit Stolperfallen

Musste er auch nicht, das beste Stück wurde bei allen Kandidaten mit ordentlich viel Schaum bedeckt, als Fotograf Marcus Schäfer (37) sie in einer Badewanne ablichtete und Heidi nebenbei mit ihnen smalltalkte - etwa, dass ihr „Celebrity Crush“ Joaquin Phoenix (50) sei: „Das weiß mein Mann.“ Tom Kaulitz (35) scheint diesbezüglich entspannt zu sein.

Alles zum Thema Heidi Klum

Hier auch lesen: Tom Kaulitz schwärmt von bestem Sex mit Heidi Klum „jemals in meinem Leben“

Die meisten schlugen sich gut beim hüllenlosen Schaumschlagen. Spoiler: Vom späteren Catwalk konnte man das nicht unbedingt behaupten.

Zwar sprach Gastjurorin Lena Gercke (37), die erste GNTM-Gewinnerin überhaupt (2006), allen bei den Proben Mut zu: „Das kriegt ihr easy hin.“ Doch insgeheim wusste sie: „Das wird ganz schön tricky heute, ich drücke ganz doll die Daumen.“

Mini-Schaumparty: Heidi Klum spielt beim Nackt-Shooting Schneekönigin. (Bild: ProSieben/Daniel Graf)

Mini-Schaumparty: Heidi Klum spielt beim Nackt-Shooting Schneekönigin. (Bild: ProSieben/Daniel Graf)

Der sogenannte „Future Walk“ fand nämlich in einem minimalistisch-futuristischen Setting statt - diverse, vom Kunstnebel umwehte Treppenstufen aka Stolperfallen inklusive.

In dieser Kulisse (und teils auf Schuhen mit hohem Absatz) nicht ins Stolpern zu geraten, ist hohe Model-Kunst.  (Bild: ProSieben/Daniel Graf)

In dieser Kulisse (und teils auf Schuhen mit hohem Absatz) nicht ins Stolpern zu geraten, ist hohe Model-Kunst. (Bild: ProSieben/Daniel Graf)

Neben der mittlerweile auch als Moderatorin und Designerin etablierten GNTM-Pionierin gab sich noch ein zweiter Gastjuror die Ehre: Das seit rund 30 Jahren aktive Top-Männermodel Johannes Huebl (47) stand den Kandidaten mit Rat und Tat zur Seite. Dumm nur, dass einer seiner Ratschläge letztlich zu einem Missverständnis führte, doch dazu später mehr.

Einen Sturz hat John hier schon hinter sich - doch der nächste folgt sogleich ...  (Bild: ProSieben/Daniel Graf)

Einen Sturz hat John hier schon hinter sich - doch der nächste folgt sogleich ... (Bild: ProSieben/Daniel Graf)

Erst mal hieß es für die jungen Männer in ihren glänzenden Zukunfts-Outfits rauf auf den Laufsteg und damit den Treppen-Parcours, den die wenigsten stolperfrei bezwangen. Das war allerdings nicht das Entscheidende, wusste die erfahrene Jury: „Dir die Unsicherheit nicht anmerken zu lassen, das ist hier die größte Challenge jetzt“, so Lena Gercke.

Catwalk bei GNTM: Pleiten, Pech und volle Hosen

Zu verspielt: Ethans Hüpfer passten nicht in die Kulisse, fand die Jury. (Bild: ProSieben/Daniel Graf)

Zu verspielt: Ethans Hüpfer passten nicht in die Kulisse, fand die Jury. (Bild: ProSieben/Daniel Graf)

Manchen gelang das, anderen weniger. Gut an kam zum Beispiel Mattes (38), von dem Johannes Huebl schwärmte: „Er weiß, wie man geht.“ Beim einst pinkhaarigen und nach dem Badewannen-Shooting kurzerhand dunkel gefärbten Felix F. (27) allerdings klagte die Gastjurorin ob seines unsicheren Gangs: „Das tut mir fast mit weh, wenn ich das sehe!“ Und Gabriels (23) Lauf, fand Heidi Klum, wirke, „als hätte er in die Hose gemacht“.

Der größte Pechvogel des Abends aber war Jonathan, genannt John (25): Er stürzte bei seinem Walk gleich zweimal komplett, was die Jury fast mehr zu schockieren schien als ihn selbst. Trotzdem war er sicher, dass mit dem verpatzten Walk seine GNTM-Laufbahn beendet sein würde. War aber nicht so: Man gab ihm noch eine Chance und schickte stattdessen Felix F., Gabriel und Chris (23) nach Hause. Gabriel merkte man die Enttäuschung an, die anderen zwei nahmen es recht gelassen und freuten sich, dass sie ihre GNTM-Bademäntel mitnehmen durften.

Kandidat ätzt gegen Jury: „Die können nicht gut kommunizieren!“

Und dann war da noch Ethan (19) ... Der aus den USA stammende Düsseldorfer Philosophie- und Soziologie-Student war zwar eine Runde weitergekommen, hatte aber heftige Kritik für seinen allzu verspielten Lauf einstecken müssen. Offenbar hatte er Johannes Huebls Ratschlag, die Male Models sollten den „Future Walk“ einfach so gestalten, wie es sich für sie „am besten anfühlt“, etwas zu wörtlich genommen - und überhört, dass von ihm und Lena bei den Proben auch Worte wie „cool“ und „clean“ gefallen waren.

Lustige kleine Hüpfer wie die seinen waren das eher nicht, dennoch war Ethans Wut nicht komplett unverständlich, als Heidi ihn ermahnte, beim nächsten Briefing besser zuzuhören. Das nämlich habe er durchaus, fand er: „Ich war so freaking mad (verdammt sauer, Anm.d.Red.)! Ich bin immer noch mad!“, schimpfte er im Einzelinterview. „Die meinen zu mir, ich soll zuhören - meanwhile: Die können nicht gut kommunizieren!“ Niemand hätte ihm gesagt, er solle einfach nur gerade und ohne Posen laufen! Durchatmen, Ethan - dann klappt's nächste Woche bestimmt besser mit der Kommunikation. (tsch)