Großzügige Spenden ermöglichten lebenswichtige Behandlungen des nicht krankenversicherten Heinz Hoenig. Die bisherigen Kosten sowie noch ausstehende Beträge für die Versorgung wurden nun offengelegt.
Heinz HoenigSpendenziel angehoben – so viel kostet die lebensrettende Behandlung des Schauspielers
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Eine Liste auf GoFundMe zeigt bisherige und zukünftige Kosten für die medizinische Versorgung von Heinz Hoenig, hier im September 2020.
von Jana Steger (JS)
Heinz Hoenig kämpft tapfer um seine Gesundheit und erhält dabei enorme Unterstützung aus der Öffentlichkeit. Dank großzügiger Spenden, die dazu beigetragen haben, seine lebenswichtigen Behandlungen zu ermöglichen, gehe es dem Schauspieler aktuell den Umständen entsprechend gut.
Endlich ein Lichtblick, nachdem es zuletzt immer wieder heftige Rückschläge gegeben hatte und Annika nicht wusste, wie es weitergehen soll. Eine detaillierte Auflistung zeigt, wofür die Spendengelder verwendet wurden und welche Kosten noch auf die Familie zukommen.
Heinz Hoenig: So teuer ist seine Behandlung im Krankenhaus
Stand jetzt (21. Mai 2024) wurden bisher über 161.000 Euro auf der Spendenplattform GoFundMe gesammelt, um Heinz Hoenig die dringend benötigte medizinische Versorgung zu ermöglichen.
Mittlerweile wurde das Spendenziel noch weiter angehoben – und zwar auf 500.000 Euro. Damit soll sichergestellt werden, dass alle Kosten abgedeckt werden können. Der Hintergrund: Heinz Hoenig ist nicht krankenversichert und muss die aufkommenden Klinikkosten deshalb aus eigener Tasche bezahlen.
Eine Auflistung auf GoFundMe zeigt: Bisherige Kosten umfassen verschiedene Posten, darunter die Behandlung im Harzklinikum für knapp 8000 Euro, deren Rechnung noch aussteht, sowie die Kosten für den Rettungseinsatz von der Wohnung ins Krankenhaus (607,78 €) und den Krankentransport zum Hubschrauberlandeplatz (765,70 €).
Besonders kostenintensiv ist der Hubschraubertransport vom Harzklinikum in die Berliner Klinik gewesen, der nach Angaben auf der Seite allein 18.764,64 Euro betrug. Hinzukommen die Kosten für die intensivmedizinische Betreuung (pro Tag circa 2500 bis 3000 Euro und bisher circa 60.000 Euro), Bluttransfusionen für etwa 2000 Euro sowie diverse Untersuchungen wie MRT, CT, Röntgen und Endoskopien für geschätzte 10.000 bis 15.000 Euro.
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Bei den Kosten handelt es sich überwiegend um Schätzwerte. Erst nach Rechnungsstellung könnten die genauen Kosten offengelegt werden, heißt es in der Beschreibung zum Spendenaufruf auf GoFundMe.
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Weiterhin wird geschätzt, dass allein die Stent-OP rund 20.000 Euro und die Ösophagektomie, die Entfernung der Speiseröhre, zwischen 50.000 und 60.000 Euro gekostet haben. Eine bevorstehende Aorta-OP wird auf weitere 120.000 Euro geschätzt.
Da der Schauspieler nicht krankenversichert ist, was nach Angaben der befreundeten Katy Karrenbauer unter Schauspielerinnen und Schauspielern nicht ungewöhnlich ist, sind die Spenden die einzige Möglichkeit, die notwendige Behandlung zu finanzieren.
Die Familie betonte, dass jede Spende, unabhängig von ihrer Höhe, von unschätzbarem Wert sei und dazu beitrage, die erforderlichen Behandlungskosten zu decken.