Keine Frage: Sex-Szenen, vor allen Dingen sehr realistisch anmutende, sind die große Stärke von Hollywood-Star Nicole Kidman. Das beweist sie aktuell wieder in ihrem neuen Film „Babygirl“, der im Januar in Deutschland startet. Schon jetzt sorgt er für jede Menge Wirbel.
Sex-Szenen sorgen für WirbelHollywood-Star beweist es allen: Sie ist die Königin der Orgasmen
Wenn es um realistische Sex-Szenen geht, kann Nicole Kidman (57, ein Oscar gewonnen, vier weitere Male nominiert, zwei Emmys) ihre ganz großen schauspielerischen Stärken ausspielen. Das beweist sie in ihrem neuen Erotik-Thriller „Babygirl“, der am 30. Januar in Deutschland startet, in den USA allerdings bereits Ende Dezember.
Und dort sorgen die Sexszenen zwischen ihr und Schauspiel-Kollege Harris Dickinson (28) bereits jetzt für einigen Wirbel. Ein Grund dafür: Kidman beweist erneut, dass sie die Königin der Leinwand-Orgasmen ist.
Nicole Kidman: Sie sorgte bereits zuvor mit Sex-Szenen für Wirbel
Bereits zuvor hat sie in Filmen und Serien ihr schauspielerisches Talent in mitunter heiklen Szenen bewiesen: Die schlüpfrigen Aufnahmen, die sie 1999 für Stanley Kubricks „Eyes Wide Shut“ drehte, sollen zum Ende ihrer Ehe mit Tom Cruise beigetragen haben. Gut zwei Jahre nach Erscheinen des Films, im August 2001, wurde nach elf Ehejahren die Scheidung vollzogen.
Der erotisch aufgeladene Film „The Paperboy“ aus dem Jahr 2012 enthält eine verstörende Szene, in der Charlotte (gespielt von Nicole Kidman) auf Zac Efrons Figur pinkelt, um ihn vor Quallenstichen zu retten.

Copyright: imago/United Archives
Nicole Kidman und Tom Cruise in „Eyes Wide Shut“
Ihre Sexszenen in „Big Little Lies“ (2017) wurden zu den meistdiskutierten Momenten der Serie: In einer Episode ist sie in ein zartes Negligé gekleidet, ihre Brustwarzen blitzen hervor, sie legt sich aufs Bett. Dann beginnt damit, sich selbst zu befriedigen. Ihr Ehemann (Alexander Skarsgard) schaut dabei via Laptop zu. Diese explizite Szene hat für einigen Wirbel in den prüden USA gesorgt.
Nun spielt Kidman die Hauptrolle in „Babygirl“, einem Film, der mit einem dramatischen Orgasmus beginnt und mit einer Reihe von Sexszenen fortfährt. Szenen, bei denen „Fifty Shades of Grey“ alt aussieht. Klar, dass sie auch diesmal in den USA für Aufsehen sorgen. Darüber berichten mehrere US-Medien, unter anderem die „New York Post“.
Hier mehr zum Film lesen: Beichte von Hollywood-Star„Es gab Momente, in denen ich dachte: ‚Ich will keinen Orgasmus mehr‘“
„Ich denke, dieser Film ist sehr befreiend. Ich hoffe, dass er das ist. Manche Leute haben mir gesagt, es sei der verstörendste Film, den sie je gesehen haben, worauf ich nur sage: ‚Oh nein, das tut mir so leid‘“, erklärte Kidman jetzt in einem Interview mit dem „Hollywood Reporter“.
Kidman: „Ich habe den Film in einem winzigen Kinosaal in West Hollywood gesehen und danach baten mich ein paar ältere Frauen auf der Damentoilette, ihnen ein paar Dinge zu erklären. Ich fühlte mich für das Gespräch nicht gerüstet.“ So wollten die Damen etwa wissen, warum sich Kidmans Figur, eine ältere Frau, so sehr von diesem jungen Mann angezogen fühlte. „Viel davon dreht sich um Macht und was das sexuell mit Ihnen macht“, erklärt die Schauspielerin.

Copyright: IMAGO/Landmark Media
Nicole Kidman und Harris Dickinson in „Babygirl“
„Babygirl“ entspricht nicht dem üblichen, männerdominierten Thriller – diesmal steht eine Frau im Vordergrund, eben Nicole Kidman: Sie spielt Romy, eine mächtige Geschäftsführerin, die in ihrer Ehe mit Jacob (gespielt von Antonio Banderas) nicht zufrieden ist und ihre sexuelle Befriedigung bei ihrem viel jüngeren Praktikanten Samuel (gespielt von Harrison Dickinson) sucht. Eine Beziehung, die ihr perfektes Instagram-Leben zu zerstören droht.
Kidman erklärte, sie sei stolz auf die weibliche Perspektive in dem Film, bei dem Halina Reijn Regie führte – vor allem, weil ihre Rolle nicht für eine Frau in den Zwanzigern oder Dreißigern geschrieben wurde. Kidman erklärte bereits vor einiger Zeit, dass sie das Drehbuch regelrecht „angemacht“ und „hypnotisiert“ habe.
Auf ihre Orgasmen angesprochen (natürlich allesamt vorgetäuscht für die Kamera) gab Kidman zu: „Ich werde immer noch rot … Ich bin sehr daran interessiert, diese Dinge zu erforschen, aber ich bin privat nicht so extrovertiert. Ich war da vielmehr sehr stark in meiner Rolle.“