Jasmin Tawil ist zurück in Deutschland. Nun kämpft sie weiter um ihren kleinen Sohn Ocean, der in einem Heim in Costa Rica untergebracht ist. Außerdem gibt sie ein erstes Status-Update nach ihrer Landung.
Jasmin TawilSchauspielerin ist wieder in Deutschland – jetzt geht es für sie um alles
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Schauspielerin Jasmin Tawil (hier zu sehen auf einem Archiv-Foto im März 2010) ist nach Deutschland zurückgekehrt.
Übler geht es kaum: Was Jasmin Tawil (40) in letzter Zeit durchmachen musste, wünscht man nicht mal seinen schlimmsten Feindinnen und Feinden.
Die Schauspielerin wurde zunächst in Costa Rica verhaftet und in eine psychiatrische Klinik eingeliefert, da laut Medienberichten mehrere Anzeigen sowie ein Haftbefehl gegen sie vorlagen. Kurz zuvor wurde bereits Jasmin Tawils Sohn Ocean (3) in einem Kinderheim untergebracht, da die Behörden das Kindeswohl gefährdet sahen.
Verhaftet, frei, verhaftet: Jasmin Tawils Tage in Costa Rica
Nach rund einer Woche durfte Jasmin Tawil die Einrichtung verlassen – nur um kurz darauf erneut verhaftet zu werden. Wie RTL berichtete, landete sie in Abschiebehaft: Denn Jasmin Tawil hätte sich mit ihrem Visum nur 90 Tage in Costa Rica aufhalten dürfen, lebte allerdings bereits seit 2021 dort. Sie weigerte sich jedoch, das Land ohne ihren Sohn zu verlassen.
Wenige Stunden später war sie plötzlich wieder auf freiem Fuß, da sie letztendlich doch einer freiwilligen Ausreise zugestimmt hatte: „Weil es die beste Lösung ist, um Ocean zu bekommen.“ Am Mittwoch (22. März) kam Jasmin Tawil dann am Flughafen in Frankfurt am Main an.
Noch am Flughafen traf sie sich für ein Gespräch mit RTL. Die Schauspielerin wirkte müde, aber auch ein bisschen erleichtert: „Ich bin sehr dankbar, hier zu sein“, sagte sie. Sie habe sich „viele Gedanken gemacht“ und wolle nun „ordentlichst aufräumen“.
Ihre Gedanken kreisten aber natürlich weiter um Ocean, der noch immer in Costa Rica ist. „Ich hoffe einfach, dass er ganz schnell kommt“, so Jasmin Tawil. Sie hoffe aber auch, dass es ihr selbst schnellstmöglich wieder gut geht.
Jasmin Tawil: Ihr Vater steht an ihrer Seite
Mächtig Unterstützung im Kampf um ihren Sohn bekommt sie von ihrem Vater Michael Weber. Der möchte die Vormundschaft für Ocean übernehmen und das damit verbundene Aufenthaltsbestimmungsrecht erhalten, wie er ebenfalls gegenüber RTL sagte.
„Ich habe in Berlin beim zentralen Familiengericht einen Antrag auf Vormundschaft gestellt.“ Laut Michael Weber könne es jedoch bis zu einem halben Jahr dauern, bis über den Antrag entschieden ist.
Daher hat er nun auch Kontakt zum Internationalen Sozialamt aufgenommen: „Gemeinsam finden wir eine Lösung, Ocean da schneller als gedacht rauszuholen.“ Michael Weber hofft: „In ein paar Wochen könnte Ocean das Heim in Costa Rica verlassen.“