+++ EILMELDUNG +++ Gewalt-Szenen in Köln Polizei nennt neue Details: Mehrere Verletzte nach Messer-Streit an Eislaufbahn

+++ EILMELDUNG +++ Gewalt-Szenen in Köln Polizei nennt neue Details: Mehrere Verletzte nach Messer-Streit an Eislaufbahn

„Willkommen bei den Reimanns“Konny holt sich irren WM-Titel – „Hat ordentlich geknallt“

Konny Reimann Manu Reimann auf einem Foto. 

Weltmeister Konny Reimann: Nach der Kieler Ocean-Jump-Weltmeisterschaft ist der Auswanderer überglücklich.

Ab in die alte Heimat: In Deutschland erwartete Konny und Manu Reimann ein schmerzhafter Abschied. Außerdem wollte Konny bei einem verrückten Wettkampf seinen jungen Konkurrenten zeigen, „wo der Hammer hängt“.

Deutschlands berühmteste Auswanderer auf Abwegen: Eigentlich leben Konny und Manu Reimann auf Hawaii in ihrem eigens geschaffenen Paradies.

Doch in der jüngsten Folge von „Willkommen bei den Reimanns“ (Kabel Eins) machte das Paar mal wieder einen Abstecher in die alte Heimat nach Hamburg. „Es ist schön, mal wieder zu Hause zu sein“, erzählte Konny. Ehefrau Manu schwärmte von der Hansestadt: „Ich finde Hamburg faszinierend, wunderschön. Für mich die schönste Stadt Deutschlands.“

Konny Reimann: „Muss den Leuten zeigen, wo der Hammer hängt“

Doch nur zum Bewundern waren die Reimanns nicht auf Stippvisite im hohen Norden. Einige Wochen zuvor hatte Konny eine Einladung zur Kieler Woche und einem ganz besonderen Wettkampf erhalten: zum Kieler Ocean Jump. „Ich muss den Leuten zeigen, wo der Hammer hängt“, formulierte der 67-Jährige sein Ziel.

Alles zum Thema Konny Reimann

Zusätzlich motivierend wirkten die Worte von Veranstalter Alexander: „Da kannst du ja sogar noch Weltmeister werden!“ Bei dem Wettkampf liegen die Teilnehmer auf einem Luftkissen und werden dann mittels Gegengewicht nach oben katapultiert – oder wie Alexander blumig beschrieb: „Wir wollen dich schön durch den Bootshafen jagen.“

„Konny ist hochgeschossen wie eine Kanonenkugel“

Das ließ sich Adrenalinjunkie Konny Reimann nicht zweimal sagen. „Umso höher und umso wilder, desto besser“, charakterisierte Ehefrau Manu ihren Liebsten treffend.

Auch wenn der nach dem Probesprung nicht ganz zufrieden war („Du kannst das nicht steuern“), packte ihn der Ehrgeiz, als er den Siegerpokal begutachtete: „Den hole ich mir!“ Immerhin sei er nicht nur „gut durchtrainiert“, sondern könne auch von seinen Fähigkeiten als einstiger Kunstturner profitieren.

Nach dem ersten Sprung jubelte Edelfan Manu: „Ich fand es richtig gut. Konny ist hochgeschossen wie eine Kanonenkugel.“ Beim zweiten Versuch legte Konny sogar einen Salto hin.

„Hat ordentlich geknallt“, freute er sich und konstatierte im Vergleich zur Konkurrenz: „Ich glaube, da muss ich mich nicht dahinter verstecken.“ Zwar zog er im Vergleich zu den anderen, viel jüngeren Teilnehmern den Kürzeren, einen Pokal durfte er aber trotzdem stolz nach oben stemmen: In der Kategorie Ü-50 wurde Konny Reimann zum Grandmaster gekürt.

Die Reimanns verabschieden sich von „Teil unseres Lebens“

Bevor sich Konny über den silbernen Pokal freuen durfte, lag aber bereits ein Moment voller Wehmut hinter dem Auswanderer. Den Aufenthalt in Hamburg nutzten die Reimanns nämlich auch, um ihren langjährigen Wegbegleiter, einen Cadillac Eldorado, zu verkaufen. „Der Cadillac ist ein Teil unseres Lebens. Wären wir nicht in Hawaii, wäre er wahrscheinlich die nächsten 100 Jahre in unserem Besitz“, beschrieb Konny das besondere Verhältnis zu dem Auto, das die Reimanns unter anderem quer durch die USA chauffiert hatte. Die Witterungsbedingungen in Hawaii tun dem Gefährt aber nicht gut.

Der Straßenkreuzer habe nicht nur „alle möglichen Schnickschnacks“, sondern auch Kurvenlicht und eine Abblendmechanik beim Fernlicht – und das trotz „Baujahr 1975“, schwärmte Konny. Immerhin: Sie übergaben den Cadillac an ihre Freunde Jens und Esther, die den Fanshop der Auswanderer betreiben.

„Da wissen wir, das Auto ist 100 Prozent in guten Händen“, seufzte Konny. Den neuen Besitzer Jens überkam da direkt ein „absolutes Glücksgefühl“: „So ein Klassiker, das ist schon etwas ganz Besonderes!“ (tsch)