Patricija Ionel ist im sechsten Monat schwanger und tanzt mit Babybauch bei „Let’s Dance“. Ist das für das ungeborene Kind gefährlich? Ein Experte spricht Klartext.
„Let’s Dance“Tänzerin hochschwanger auf RTL-Parkett – Arzt hat eindeutige Meinung
In dieser Show gehört das Rampenlicht ganz ihnen! Die Profitänzerinnen und -tänzer von „Let’s Dance“ bringen in jeder Staffel Höchstleistungen. Trotz aller Fans, die sie sich inzwischen erarbeitet haben, liegt ein großes Augenmerk aber immer auf den prominenten Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Anders ist das bei „Die große Profi-Challenge“. Die Show wird auch diesmal wieder nach dem großen Staffel-Finale ausgestrahlt. Mit dabei ist dann auch Patricija Ionel – und das hochschwanger!
„Let’s Dance“: Patricija Ionel tanzt hochschwanger – das sagt ein Arzt
Im April hatten sie und Ehemann Alexandru (ebenfalls „Let’s Dance“-Profi) die schöne Nachricht verkündet. Da war sie mit Tillman Schulz bereits aus der diesjährigen Staffel ausgeschieden. Inzwischen ist sie im sechsten Monat und fegt noch immer über das Parkett.
Sorgen machen müssen sich die Fans dabei nicht um das ungeborene Kind, wie ein Arzt gegenüber EXPRESS.de erklärt.
Dr. med. Markus Klingenberg aus Bonn ist Experte für Sportfragen rund ums Kinderkriegen, schrieb das Buch „Ich will meinen Körper zurück!“ mit Trainingstipps für nach der Schwangerschaft.
Er erklärt: „Die Menge an Sport, die für Schwangere gut ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab.“ Konkret nennt er drei Punkte:
- Fitnesslevel vor der Schwangerschaft: Frauen, die vor der Schwangerschaft bereits aktiv waren, können in der Regel während der Schwangerschaft mehr Sport treiben als Frauen, die nicht aktiv waren.
- Schwangerschaftswoche: In den ersten drei Monaten der Schwangerschaft ist es wichtig, sich langsam zu bewegen und die Intensität des Trainings schrittweise zu steigern. Ab dem vierten Monat können die meisten Frauen ihr Trainingsprogramm fortsetzen oder sogar intensivieren.
- Allgemeine Gesundheit: Schwangere mit einer gesunden Schwangerschaft können die meisten Sportarten ausüben. Frauen mit Risikoschwangerschaften sollten jedoch vor Beginn eines Trainingsprogramms mit ihrem Arzt sprechen.
Generell gelte aber, lieber auf moderates Training zu setzen (Spazierengehen, Schwimmen, Schwangerschaftsgymnastik). Schwangere, die vor der Schwangerschaft intensiv trainiert haben (dazu gehört auch Ionel) könnten unter Umständen aber auch während der Schwangerschaft weiterhin intensiv trainieren.
Einige Sportarten sollten jedoch lieber nicht ausgeübt werden. Der Experte: „Das sind Kontaktsportarten, Tauchen, Reiten oder Skifahren. Diese stellen ein erhöhtes Risiko für Komplikationen dar.“
Tanzen steht hingegen auf der Liste der empfohlenen Sportarten – mit einer Einschränkung: „Hebefiguren sind grundsätzlich nicht empfehlenswert.“ Die Drehungen seien hingegen kein Problem, sagt er.
Übrigens: Schon bei ihrer ersten Schwangerschaft mit Söhnchen Noelis (2) tanzte Ionel mit Babybauch. Damals trat sie im achten Monat gar noch bei der Weltmeisterschaft an – und belegte Platz zwei!