Schlagersängerin Maite Kelly stand lange Zeit im Schatten ihrer erfolgreichen Musiker-Familie. Der Durchbruch gelang ihr schließlich mit einem Hit, den sie mit Schlager-Legende Roland Kaiser aufnahm.
Maite KellySchlager-Star fühlte sich früher oft unverstanden – „habe in meiner Familie Höhenflüge gesehen”
Maite Kelly hat sich aus den Schatten ihrer berühmten Familie herausgekämpft. Als Kind stand sie bereits mit der Kelly Family auf der Bühne, doch ihren ganz eigenen Erfolg im deutschen Schlager feierte sie erst viele Jahre später.
Schon früh in ihrer Karriere hatte sie Schwierigkeiten, ihren eigenen Wert zu erkennen. Sie offenbarte gegenüber „Bild“: „Ich habe nie gedacht, dass meine Lieder etwas Besonderes sind.“ Diese Selbstzweifel hielten sie lange davon ab, an den Weg einer Solo-Karriere zu glauben. Zu Unrecht, wie sie nicht nur ihren Fans heute beweist.
Maite Kelly: „Ich habe auch in meiner Familie Höhenflüge gesehen”
Auf die Frage nach ihrer Bescheidenheit erklärt Maite Kelly: „Ich glaubte, dass es meine Bestimmung war, der Rahmen zu sein, niemals das Porträt. Das ist auch heute noch so. Ich würde am liebsten nur für andere schreiben, nicht für mich.”
Sie sei außerdem oft daran gescheitert, ihren eigenen Wert zu erkennen und habe „zu oft zugelassen, dass man mich klein hält“, gibt sie im Gespräch mit „Bild“ zu.
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Ihre Karriere startete im zarten Alter von 16 Jahren mit der Kelly Family („An Angel“), die damals in einem Schloss bei Köln lebte und ganze Stadien füllte. Für Maite war es wichtig, auf dem Teppich zu bleiben.
Maite Kelly: „Ich habe da auch in meiner Familie Höhenflüge gesehen. Ruhm und Geld sind gefährliche Drogen und manche können damit nicht umgehen.“ Sie selbst habe sich nie auf den Erfolg verlassen wollen. Denn: „Ich war schon immer als Mensch vom Kernwesen geerdet. Ich hatte damals immer die Schürze an, war am Kochen und am Putzen. Weil ich wusste, das alles wird wieder vorbeigehen. Und die Zeiten des Misserfolgs sind länger als die übererfolgreichen.“
Auch heute pflegt sie zu ihrer Familie ein distanziertes, aber dennoch nicht konfliktbeladenes Verhältnis. Sie sagt: „Ich war schon als Kind das schwarze Schaf in der Familie. Ich konnte nicht wirklich andocken bei meinen Geschwistern. Ich tanzte anders, ich schrieb anders, ich hatte auf alles einen anderen Blickwinkel.“ Es sei „nie einfach“ gewesen, sich unverstanden zu fühlen. Doch sie habe sich eingefügt, erzählt Maite Kelly.
2007 unternahm Maite Kelly schließlich den Schritt zur Solokarriere. Der große Durchbruch kam im Jahr 2014 mit dem Song „Warum hast du nicht nein gesagt“, den sie zusammen mit Roland Kaiser aufnahm. Das von ihr geschriebene Lied wurde ein Evergreen des Schlagers und verkaufte sich über eine Million Mal. Der Song sei „ein Sechser im Lotto“ gewesen, so Maite.
Maite Kelly: Ihre große Tour startet Ende Januar 2025
Über ihr Privatleben spricht Maite Kelly generell kaum. Nach ihrer Scheidung im Jahr 2018 – sie war von 2005 bis 2018 mit dem Model Florent Michel Raimond verheiratet – wurde sie nie wieder in einer öffentlichen Beziehung gesehen. Ihren aktuellen Beziehungsstatus legt sie nicht offen.
Die Sängerin betont im Interview mit der „Bild“ allerdings: „Ich sage nicht, ob ich in einer Partnerschaft bin oder nicht. Aber ich war nie eine Frau, die lange auf dem Single-Markt war. Ich bin immer ein Beziehungsmensch gewesen, und das über lange Zeiträume. Ich hatte nicht viele, aber gute Partnerschaften. Und die Anonymität des Partners war mir heilig – wenn er es so wollte.“
Ihr Vater, der Musiker Dan Kelly (er starb 2002), hatte einen großen Einfluss auf Maite und ihr Selbstbild. Er lehrte sie, dass Schönheit viele Formen annehmen kann. „Maite, du bist eine Traumfrau in 70 Prozent aller Länder auf der Welt“, pflegte er zu sagen. Diese Sichtweise hat Maite Kelly durch die Jahre behütet.
Die bevorstehende Tournee der Sängerin, die am 30. Januar 2025 in Erfurt startet und am 9. März in Dortmund endet, wird Maite Kelly in Arenen vor Tausende Fans führen.
Der Schlager-Star verspricht: „Ich komme zurück mit einer Tasche voller Hits! Die Leute kriegen, was sie von mir kennen, aber im XXL-Format. Ich will in den Hallen spielen, als wäre ich in Stadien. Wir haben viele bekannte Nummern neu arrangiert, sodass man das Gefühl hat, die Halle platzt.“
Dieser Text wurde mit Hilfe Künstlicher Intelligenz erstellt, von der Redaktion (Julia Bauer) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.