Emmerald Barwise ist ein wahrer „Fame Hunter“ – jemand, der nur auf Ruhm aus ist und dafür so einiges in Kauf nimmt. In einem Interview erzählt sie, dass sie dafür mit mindestens 40 Promis geschlafen hat – mit einem Fußballer hat sie gar ein uneheliches Kind.
Sie wollte nur Ruhm„Ich hatte mit 40 Promis Sex, auch mit verheirateten – mit einem Fußballer hab ich ein Baby“
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Emmerald Barwise wollte nur Ruhm und hat dafür mit 40 Promis geschlafen.
Emmerald Barwise (34) starrt auf eine Tabelle, die vor ihr auf einem Laptop-Bildschirm zu sehen ist. Ein Meer aus Zahlen und Daten. Sie habe, so erklärt sie, Hunderte Stunden damit verbracht, diese Tabelle sorgfältig zusammenzustellen. Ihrer Meinung nach ist dies der Schlüssel, um ihren Lebenstraum zu verwirklichen.
Nein, bei der Tabelle handelt es sich nicht etwa um einen Finanzplan oder ähnliches – sie soll dabei helfen, einen berühmten Mann kennenzulernen und ein Kind von ihm zu bekommen. Ihr Ziel: berühmt werden.
„Ich wusste immer, dass ich mit solch einer Berühmtheit ausgehen wollte“
Die Seite auf dem Laptop beinhaltet unzählige Terminpläne von Promis – über Lewis Hamilton, 50 Cent, Tyga, bis hin zu Tyson Fury. „Ich wusste immer, dass ich mit solch einer Berühmtheit ausgehen wollte“, erklärt Emmerald Barwise der britischen „Sun“ offen.
Als sie 20 Jahre alt war, das war im Jahr 2010, startete sie ihre zweifelhafte Karriere: Sie beschloss, diese Art von Terminplänen anzufertigen und die Auftritte von Prominenten zu verfolgen, mit denen sie gerne ausgehen würde. „Ich begann, Türstehern in den großen Clubs von Manchester wie dem ‚Circle‘, dem ‚Paparazzi‘ und ‚The Press Club‘ Trinkgeld zu geben, da ich wusste, dass sich dort auch die Fußballer der Premier League aufhielten.“
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Sie habe nicht nur Türsteher, sondern auch verschiedene Veranstalter um Informationen und Einzelheiten zu Terminen und Tourdaten von Promis gebeten. „Ich habe Tausende von Stunden damit verbracht und Tausende von Pfund dafür ausgegeben, Prominenten hinterherzujagen.“ Dabei sei der 34-Jährigen egal gewesen, ob sie verheiratet sind oder nicht. „Ich sehnte mich verzweifelt nach dem Promi-Status, einer Promi-Hochzeit oder einem Promi-Kind.“
„Ich war besessen davon, mit einem Promi heimlich ein Kind zu haben“
Ihr Ziel: „Einen Promi oder einen Fußballspieler heiraten und Ehefrau werden – oder heimlich ein Kind mit ihm bekommen. Ich war besessen davon, etwas von beidem zu tun.“
Natürlich wisse Emmerald, was die Leute über diese Art der „Karriere“-Planung von ihr denken. „Ich weiß, dass die Leute mich verurteilen werden. Das ist mir egal. Die Leute sind Heuchler. Wenn man eine Berühmtheit heiratet, wird man gemocht. Wenn man ein Kind aus Liebe bekommt, wird man aber nicht immer respektiert. Gebt den Männern die Schuld, nicht mir.“
Emmeralds offenes Geständnis erfolgt, kurz nachdem der Frontmann der Foo Fighters, Dave Grohl, zugab, dass er ein uneheliches Kind mit einer Frau gezeugt hat. Über den inzwischen verheirateten Fußballspieler von Manchester City, Kyle Walker, wurde bekannt, dass er mit dem Model Lauryn Goodman zwei uneheliche Kinder hat. Emmerald: „Wie diese Frauen wollte ich auch berühmt werden.“ Zahlreiche Spielerfrauen seien zuvor einfach unbekannt gewesen – bis sie Fußballer abschleppten.
„Ich verbrachte 100 Stunden im Monat damit, Promis kennenzulernen“
„Im Jahr 2017, als ich 26 war, verbrachte ich fast 100 Stunden im Monat damit, Prominente kennenzulernen und mit ihnen ins Bett zu kommen“, sagt Emmerald. „Normale Kerle haben mich nicht interessiert.“ Sie sei geradezu high gewesen, wenn sie mit einer Berühmtheit getanzt habe. „Einmal traf ich einen großen amerikanischen Rapper. Er mochte meinen Akzent und mein Selbstvertrauen. Er flog mich für Urlaube und Partys in die USA.“
Es scheint, dass sich Emmeralds „harte Arbeit“ für sie ausgezahlt hat. „Während meiner Jahre als Promi-Jägerin habe ich mit mehr als vierzig berühmten Männern geschlafen“, sagt sie. „Ich hatte One-Night-Stands oder längere Affären. Ich liebte Sex und ich liebe es, eine Berühmtheit zu erobern.“
Sie habe Designer-Kleidung, Designer-Handtaschen, Schuhe und Kreditkarten für Einkaufstouren bekommen. „Viele waren verheiratet oder hatten langjährige Freundinnen. Aber ich hatte kein Mitleid mit den Frauen und Freundinnen.“
Emmerald Barwise: Mit der Geburt ihrer Tochter endete ihre „Party“
2017 dann endete Emmeralds Partyleben. „Ich war ein Jahr lang mit einem Spitzenfußballer zusammen, der eine langjährige Freundin hatte“, sagt sie. „Ich bin ihm nachgelaufen, bin sogar in die Gegend gezogen, in der er lebte, und wir haben angefangen, miteinander auszugehen. Ich habe dann erfahren, dass ich schwanger bin und er der Vater ist.“
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Emmerald: „Ich habe mein Ziel erreicht. Aber es war kein Happy End. Die Schwangerschaft hat meine Einstellung über Nacht verändert.“ Sie habe das Baby unbedingt haben wollen und dem Fußballer das klar machen wollen. Sie dachte, auch er würde sich freuen. „Das genaue Gegenteil passierte“, so Emmerald. „Ich wurde plötzlich fallengelassen. Er hat meine Anrufe blockiert und Anwälte eingeschaltet. Ich und das Baby waren ihm egal. Seine Karriere und sein Ruf waren ihm wichtiger.“ Sie habe sich missbraucht gefühlt.
Nach langen schmutzigen juristischen Auseinandersetzungen habe man sich darauf geeinigt, dass der Name des Fußballers nicht genannt wird. Und auch die Sucht nach Ruhm endete für Emmerald.
„Die Geburt meiner Tochter im Dezember 2017 war einer meiner stolzesten Momente“, sagt sie. „Jetzt, sieben Jahre später, bereue ich meine Sucht, so viel Geld ausgegeben zu haben und berühmten Kerlen nachgejagt zu sein. Ich habe mein Leben geändert, meine eigene Modelagentur eröffnet und ziehe glücklich meine Tochter groß.“